Stromwechselanfrage bei Umzug:
Lokaler Stromanbieter?
Steht ein Umzug an, ist es immer ratsam, sich über zuständige Stromanbieter im neuen Wohngebiet zu erkundigen. Unter Umständen ist dies die richtige Zeit, den alten Stromlieferanten hinter sich zu lassen und zukünftig eine Menge Geld zu sparen. Damit alles reibungslos funktioniert, sind einige Dinge zu beachten.
Liefert zum aktuellen Zeitpunkt ein alternativer Anbieter den Strom, lohnt es sich, zu recherchieren, ob dieser am neuen Wohnort verfügbar ist. In diesem Fall sollte der aktuelle Anbieter frühzeitig eine Information über den anstehenden Umzug erhalten. Beim Strombezug von einem alternativen Stromanbieter kann eine Umzugsklausel Bestandteil des Vertrages sein. Ist dem so, besteht die Möglichkeit frühzeitig aus dem Stromliefervertrag zu kommen.
Hinweis:
Bei einem Stromanbieterwechsel kann es durchaus sein, dass der neue Anbieter sämtliche notwendigen Dinge für den Anbieterwechsel übernimmt. In diesem Fall ist eine eigenständige Kündigung nicht notwendig.
Welche Fristen sind zu beachten
Normalerweise ist es möglich, bei einem Umzug die Grundversorgung mit einer zweiwöchigen Frist zu kündigen. Einige Stromanbieter machen einen Unterschied, ob die neue Wohnung innerhalb oder außerhalb des Netzgebietes liegt. Liefert der Anbieter nicht in die neue Wohngegend, besteht die Möglichkeit den Vertrag aufzulösen oder zu kündigen. Bei einem Umzug innerhalb des Netzgebietes kann es sein, dass der Anbieter auf die Erfüllung des aktuellen Vertrages besteht. Bis zum Vertragsende stellt der Anbieter seinen Strom weiterhin bereit.
Soll der bisherige Stromanbieter auch der Neue sein, ist mindestens sechs Wochen vorher eine Information bezüglich des Umzuges an den Stromanbieter zu richten. Die Belieferung mit Strom geht dann ohne Probleme am neuen Wohnort vonstatten. Übrigens ist der Stromanbieterwechsel kostenlos.
Das Ummelden vergessen – was ist nun zu tun?
Ist bei dem ganzen Umzugsstress die Stromversorgung ins Hintertreffen geraten, muss keiner in Panik verfallen. Der örtliche Grundversorger liefert auf jeden Fall Strom. Dies geschieht automatisch, wenn kein anderer Stromanbieter mit der Lieferung beauftragt ist. Dies kann unter Umständen teuer sein. Meist ist es kein Problem aus diesem Grundversorgungstarif wieder herauszukommen.
Was ist beim Stromanbieterwechsel zu beachten?
Ist noch Zeit, bis der Umzug ansteht, sind Stromtarifrechner eine gute Möglichkeit, die Stromanbieter im Vorfeld zu vergleichen. Der Wechsel des Stromanbieters kann nämlich eine Menge Geld sparen. Beim Stromvergleich ist es sinnvoll, den bisherigen jährlichen Stromverbrauch zugrunde zu legen. Sind Neuanschaffungen hinsichtlich zusätzlicher Elektrogeräte geplant, ist es ratsam, einige Kilowattstunden draufzuschlagen. Beim Austausch eines alten Gerätes gegen ein neues, können ein paar Kilowattstunden abgezogen werden.
Von der Vertragsunterzeichnung bei einem neuen Stromanbieter bis zur Belieferung vergeht nicht selten ein Zeitraum von zirka drei bis sechs Wochen. Soll also bereits beim Einzug der Wunschanbieter den Strom liefern, muss rechtzeitig geplant werden. Bei der Anmeldung benötigt der neue Anbieter die Stromzählernummer, den Zählerstand und das Einzugsdatum.
Info:
Bezüglich des monatlich zu zahlenden Abschlages kann es durchaus eine sinnvolle Sache sein, wenn monatlich eine höhere Summe gezahlt wird. Somit sind Nachzahlungen vermeidbar.
Weitere wichtige Punkte
Es ist daran zu denken, beim Wohnungswechsel alle Zählerstände abzulesen. Wichtig ist, nicht nur den Stromzähler in der alten Wohnung zu finden, sondern auch die Nummer des neuen Stromzählers zu recherchieren. So ist das Überprüfen, ob der Stromanbieter korrekt den Verbrauch abgerechnet hat, kein Problem. Auch den Zählerstand der neuen Wohnung zu notieren, ist eine gute Idee. Dies dient der Überprüfung, ob die erste Abrechnung korrekt erfolgt ist.
Bei Ablesen des Zählerstandes sollten am besten Zeugen dabei sein. Dies gilt auch für die neue Wohnung. Hier bietet sich der Vormieter in erster Linie an.
5 Tipps zum Thema: Stramanbieter wechseln bei einem Umzug
Für viele Menschen gehört es schon fast zur jährlichen Routine. Die Rede ist von einem Wechsel des Stromanbieters. Das ist auch nicht verwunderlich, da man durch einen solchen Wechsel bares Geld sparen kann. Doch, was gilt es beim Wechsel zu bedenken. Mit 5 einfachen Tipps kann man beim Wechsel Geld sparen.
Die Laufzeit beachten
Möchte man den Stromanbieter wechseln, so muss man zunächst die Laufzeit des bestehenden Vertrages achten. Bezieht man Strom aus der Grundversorgung, so kann man den Vertrag meist mit einer Kündigungsfrist von 2 Wochen kündigen. Bei alternativen Stromversorgern kann dies anders aussehen. Hierbei kann es zu längeren Vertragslaufzeiten und auch zu anderen Kündigungsfristen kommen.
Info:
Wichtig ist, dass man hier genauestens in die AGBs schaut. Bevor man einen Stromanbieter wechseln kann, muss man den alten Vertrag aufkündigen.
Rechtzeitig wechseln
Ein weiterer Tipp beim Wechsel des Stromanbieters ist, dass man rechtzeitig tätig wird. Eine neue Versorgung kann durchaus zwischen 3 und 6 Wochen dauern. Somit sollte man sich um einen guten Übergang bemühen, damit man nicht ohne Strom dasteht. Sollte dies der Fall sein, so muss man auf die Grundversorgung zurückgreifen. Diese Tarife sind leider in der Regel sehr teuer. Daher sollte man dies unbedingt vermeiden.
Boni einplanen
Wechselt man bei einem Umzug den Stromanbieter, so kann man bares Geld sparen. Vor allem als Neukunde bei einem Anbieter kann man sich über satte Prämien freuen. Diese sollte man beim Gesamtpaket unbedingt mit einplanen. Viele Anbieter bieten Wechselprämien oder andere Boni. Diese kann man von den jährlichen Kosten abziehen. Auf diese Weise kann man von einem vermeintlich teuren Tarif doch noch stark profitieren.
Hinweis:
Zudem ist es ratsam, wenn man sich nicht auf irgendwelche Pakete einlässt. Diese sind meist überteuert. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, dass man sich an den bestehenden Grundpreisen und den Preisen, die ortsüblich sind, orientiert. So kann man einen fairen Preis ergattern.
Auf die Laufzeit achten
Wichtig beim neuen Stromanbieter ist, dass man die Laufzeit im Auge behält. Diese sollte nach Möglichkeit nicht zu lange ausfallen. Andererseits ist man zu lang an den Anbieter gebunden. Am besten ist es, wenn die Laufzeit nicht länger als ein Jahr beträgt. So kann man im Anschluss sich wieder nach neuen Angeboten umsehen oder beim aktuellen Anbieter besser Konditionen bei der Verlängerung ergattern.
Die Schlussrechnung prüfen
Verlässt man einen Stromanbieter, so muss man danach unbedingt die Schlussrechnung überprüfen. Anderenfalls können böse Überraschungen auf einen zukommen. Ratsam ist es, wenn man sich den Zählerstand bei Auszug notiert. So kann man detailliert nachweisen, wie viel man verbraucht hat. Oftmals versuchen die Stromanbieter die Kosten, die nach einem Wohnungswechsel ungeklärt sind, auf den alten Vertragsnehmer abzuwälzen. Diese haben jedoch den angenommenen Strom nicht bezogen und müssten zu Unrecht zahlen.
Hinweis:
Um dies zu vermeiden, sollte man die Schlussrechnung unbedingt überprüfen, nachrechnen und sich den Zählerstand bei Auszug notieren.
Das Fazit
Entscheidet man sich bei einem Umzug den Stromanbieter zu wechseln, so kann man bares Geld sparen. Wichtig ist, dass man früh genug einen Tarif findet und die Preise gut vergleicht. Auch die Abschlussrechnung des alten Anbieters sollte man nochmals überprüfen und nachrechnen. Ein Wechsel ist einfach und unkompliziert und lohnt sich in jedem Fall.