In den letzten Jahren haben sich die Strompreise in Deutschland regelrecht vervielfacht. Immer mehr Verbraucher stellen sich deshalb die Frage, wie sie dem Problem steigender Kosten entgehen können – und wie sich langfristig Geld sparen lässt. Günstiger Strom ist keinesfalls ein Märchen, sondern bei vielen Anbietern Wirklichkeit.
Inhalt
- Hohe Strompreise in Deutschland – und die Kunden bleiben trotzdem
- Günstigen Strom finden – worauf Kunden beim Wechsel achten sollten
- So funktioniert der Preisvergleich für Billigstrom
- Billiger Strom – worauf beim Preisvergleich achten
- Vor dem Wechsel das Gespräch mit dem bisherigen Anbieter suchen
- Die Tricks der Energieversorger – so sparen Sie ganz einfach Geld
- Nützliche Hinweise zu günstiger Strom
Dafür ist es allerdings unumgänglich, einen Strompreisvergleich und einen anschließenden Wechsel des Anbieters durchzuführen.
Hohe Strompreise in Deutschland – und die Kunden bleiben trotzdem
Obgleich die Strompreise nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa immer weiter ansteigen, zeigen sich bislang noch vergleichsweise wenige Stromkunden wechselfreudig – doch woran liegt das?
Tatsächlich sind Experten davon überzeugt, dass jeder einzelne Verbraucher zu einem günstigeren Strompreis beitragen kann. Und das ohne allzu großen Aufwand.
Fast jeder Verbraucher kennt das Szenario: Irgendwann erreicht einen völlig überraschend ein Brief vom Stromversorger mit der Information, dass der Tarif in absehbarer Zeit erhöht wird. Viele Kunden reagieren darauf mit Gleichgültigkeit – sie nehmen die Preiserhöhung zur Kenntnis, finden sich aber einfach damit ab.
Doch dies ist ein großer Fehler, denn erhöht ein Stromanbieter den Preis, hat man als Kunde ein Sonderkündigungsrecht, welches in der Regel auch direkt mitgeteilt wird. Dieses kann und sollte man nutzen, um zu einem günstigeren Energieanbieter zu wechseln.
Günstigen Strom finden – worauf Kunden beim Wechsel achten sollten
- Die Strompreise steigen in Deutschland immer weiter an – allein in den letzten fünf Jahren hat sich der Preis bei vielen Tarifen um bis zu 70 % erhöht. Dennoch reagieren immer noch recht wenige Menschen darauf und bleiben weiterhin bei ihrem lokalen Grundversorger angemeldet.
- Ein Wechsel des Anbieter ist jedoch relativ unkompliziert möglich und bringt im besten Fall ein Preisersparnis um bis zu 40 % mit sich. Pro Jahr können das in manchen Haushalten schnell mehrere hundert Euro sein, die einfach so übrig sind.
- Auch Einschränkungen gibt es abgesehen von der Kündigungsfrist nicht: Kunden müssen die im Vertrag festgehaltene Frist zwar noch einhalten, können danach aber umgehend zu einem anderen Stromanbieter wechseln.
- Nach wie vor sind große Stromkonzerne wie RWE oder E.ON dominierend auf dem Markt. Die meisten Menschen entscheiden sich entweder für einen bekannten Anbieter, weil sie sich bei diesen ihrer Seriosität sicher sind – oder sie bleiben einfach beim lokalen Grundversorger angemeldet.
- Bei einer Preiserhöhung gewähren die Versorger darüber hinaus in der Regel ein vierwöchiges Sonderkündigungsrecht – diese Zeitspanne sollte unbedingt genutzt werden, um einen günstigeren Energieversorger zu finden. Dasselbe gilt auch, wenn ein Umzug geplant ist.
- Zieht man um und kümmert man sich nicht selbst um einen passenden Anbieter, wird man automatisch bei diesem angemeldet, was meist leider nicht die günstigste Lösung ist.
Seit der Liberalisierung des Energiemarkts vor einigen Jahren ist das Angebot jedoch allerdings regelrecht explodiert: Immer mehr kleine Anbieter drängen auf den Markt, die häufig viel günstigere Preise als große Konzerne anbieten. In den meisten Regionen hat man als Verbraucher inzwischen die Möglichkeit, zwischen rund 50 unterschiedlichen Energieversorgern zu wählen.
Dasselbe gilt für Gasversorger – zwar ist die Auswahl hier etwas geringer, dennoch lohnt sich ein Preisvergleich und Wechsel vom Grundversorger zu einem anderen Anbieter meist immer.
So funktioniert der Preisvergleich für Billigstrom
Möchte man selbst herausfinden, ob man für Strom zu viel bezahlt, ist es inzwischen relativ einfach, die Preise im Internet mit denen anderer Anbieter zu vergleichen. Hierfür gibt es praktische Tarifrechner, die kostenlos und völlig unverbindlich nutzbar sind und binnen weniger Minuten eine genaue Auskunft geben. | Weiterhin hat man bei einem Vergleichsrechner häufig die Möglichkeit, zusätzliche Filtereinstellungen vorzunehmen: Wer beispielsweise ausschließlich Anbieter für Ökostrom angezeigt bekommen möchte, setzt dafür einfach ein Häkchen an der entsprechenden Stelle. |
Alles, was der Verbraucher tun muss, ist die Eingabe der Postleitzahl und seines etwaigen Jahresverbrauchs. Dieser lässt sich am besten anhand der letzten Abrechnung herausfinden. | Danach wertet der Tarifrechner mit den eingegebenen Informationen aus, welche Stromversorger in der Region verfügbar sind und wie viel Geld sich pro Jahr dadurch einsparen lässt. |
Billiger Strom – worauf beim Preisvergleich achten
Die meisten Menschen achten bei einem Stromvergleich im Internet vor allem auf den Preis. Natürlich ist es verlockend, wenn man angezeigt bekommt, dass man bei einem Wechsel jährlich mehrere hundert Euro einsparen kann. Allerdings gibt es noch weitere Konditionen, auf die man unbedingt achten sollte – denn ansonsten kann sich der Wechsel dennoch als unvorteilhaft erweisen.
Dazu zählen unter anderem die Kündigungsfristen und Laufzeiten, die bei einem guten Energieversorger möglichst kurz sein sollten. Kann man innerhalb weniger Monate oder gar Wochen den Anbieter wechseln, bleibt man flexibel und kann bei Preisveränderungen auf dem Markt umgehend erneut zu einem anderen Versorger wechseln.
Ansonsten kann es sein, dass der aktuelle Energieanbieter irgendwann nicht mehr der günstigste am eigenen Wohnort ist und man trotzdem nicht wechseln kann – das ist mehr als ärgerlich.
In keinem Fall sollte man sich für einen Anbieter entscheiden, der von seinen Kunden eine Kaution oder eine Vorauszahlung fordert. Denn sollte der Stromanbieter irgendwann insolvent sein – was gerade bei kleinen Anbietern schnell passieren kann – ist das bezahlte Geld meist einfach weg.
Ebenfalls sind Sonderabschläge in den meisten Fällen ein großer Nachteil für jeden Kunden. Vorsichtig sein sollte man außerdem bei sogenannten Strompaketen: Hier bezahlt man als Kunde im Vorfeld einen vermeintlich günstigen Preis für eine bestimmte Menge an Strom.
- Wird mehr als diese vereinbarte Menge verbraucht, zahlt man für jede Kilowattstunde teures Geld drauf. Verbraucht man aber weniger, ist das zu viel bezahlte Geld weg – es gibt dann keine Rückerstattung.
- Ebenfalls zu empfehlen ist, beim Vergleich verschiedener Stromanbieter auf eine Preisgarantie zu achten. Nicht wenige Versorger werben Neukunden zwar mit sehr günstigen Kilowattunden an, erhöhen diesen Preis aber schon nach kurzer Zeit wieder.
- Gibt es eine Preisgarantie für einen möglichst langen Zeitraum, ist dies von Vorteil. Zwar hat man bei einer Erhöhung dennoch stets ein Sonderkündigungsrecht, aber ein Wechsel bedeutet natürlich immer einen zusätzlichen Aufwand.
Zu guter Letzt gibt es bei zahlreichen Anbietern spezielle Neukundenboni, die auf die meisten Verbraucher besonders attraktiv wirken. Sie bieten den Kunden an, direkt nach der Anmeldung eine Sofortauszahlung oder eine Verminderung der Rechnungskosten durch einen Bonus vorzunehmen – hier muss jedoch unbedingt genau kalkuliert werden.
Es kommt mitunter vor, dass die Auszahlung von einem Bonus an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist. Potenzielle Neukunden sollten daher als Erstes einen Blick in das Kleingedruckte des Vertrags werfen, ehe sie diesen vorschnell unterschreiben. Häufig erkennt man dann recht schnell, ob irgendwo versteckte Kosten enthalten sind und kann sich dann ggf. noch für einen anderen Versorger entscheiden.
Ebenfalls weit verbreitet sind spezielle Geschenke, die Kunden erhalten, wenn sie einen neuen Vertrag unterzeichnen: Das können ein iPad, ein Fernseher oder eine HiFi-Anlage sein. Hier sollte man sich jedoch darüber im Klaren sein, dass kein Energieversorger einfach so teure Dinge verschenken wird, sondern sich diese Ausgaben ganz sicher an anderer Stelle wieder zurückholen wird.
Nicht selten zahlt man als Kunde letzten Endes sogar drauf. Deshalb sollte im Vorfeld genau geprüft werden, ob und welche Zusatzkosten ein Stromversorger verlangt – und diese Fallstricke rechtzeitig enttarnen.
Vor dem Wechsel das Gespräch mit dem bisherigen Anbieter suchen
Ist man langjähriger Kunde bei einem Energieversorger, den man nun aber aufgrund eines guten Konkurrenzangebots verlassen möchte, sollte man zunächst das Gespräch mit diesem suchen. Denn unter Umständen kommt der bisherige Anbieter einem entgegen und offeriert dann bessere Konditionen, so dass ein Wechsel nicht mehr nötig ist. Ist dies nicht der Fall, muss man sich dennoch nicht vor einem Anbieterwechsel scheuen.
Zahlreiche Tarifrechner bieten die praktische Möglichkeit, unmittelbar auf der Webseite ein Formular für den Wechsel auszufüllen. Ansonsten kann man natürlich auch einen neuen Stromversorger telefonisch kontaktieren, damit dieser einem entsprechende Unterlagen zuschickt.
In den meisten Fällen ist die Umstellung auf den neuen Anbieter innerhalb zwei bis drei Wochen abgeschlossen. Die Abmeldung vom bisherigen Versorger wird in der Regel vom neuen Stromversorger übernommen, was natürlich stets unter Einhaltung der geltenden Kündigungsfrist geschieht.
Der Kunde selbst bekommt vom eigentlichen Wechsel natürlich nichts mit: Es wird kein anderer Zähler eingebaut und auch an der Stromleitung ändert sich nichts. Man wirkt lückenlos mit Energie beliefert und erhält lediglich irgendwann eine neue, günstigere Rechnung vom neuen Stromversorger.
Die Tricks der Energieversorger – so sparen Sie ganz einfach Geld
Wenn ein Energieversorger seine Preise erhöht, ist er dazu verpflichtet, seine Kunden darüber in Kenntnis zu setzen und dabei volle Transparenz zu bieten. Leider ist dies aber nicht immer der Fall: Viele Energieversorger tarnen ihr Schreiben als eine Art Info-Mailing, in dem Kunden über gewisse Neuerungen informiert und nur am Rande über eine Tariferhöhung informiert werden.
Deshalb ist es wichtig, bei jedem Schreiben ganz genau hinzusehen und unter Umständen auch den Anbieter telefonisch zu kontaktieren.
Solche Tricks sind heutzutage noch immer gang und gäbe, da gerade die stetig wachsende Zahl an Anbietern zu einem regelrechten Preiskrieg geführt hat.
Der Konkurrenzdruck unter den Stromanbietern steigt kontinuierlich an und verschärft sich immer weiter. Das hat für jeden Verbraucher allerdings einen großen Vorteil: Da sich die Energieversorger mit immer günstigeren Tarifen und attraktiven Extras von ihren Mitbewerbern abheben möchten, kann man als Kunde von vielen preiswerten Angeboten profitieren.
Man hat also die Möglichkeit, sich mit der Hilfe eines Tarifvergleichs die Rosinen herauszupicken und sich einfach den günstigsten Preis zu sichern.
Grundsätzlich ist es zu empfehlen, einen Tarifvergleich für Strom nicht nur einmalig, sondern in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Da sich der Energiemarkt stetig ändert und man fast wöchentlich Veränderungen hinsichtlich der Preise und weiterer Konditionen erkennen kann, sollten Kunden nicht nachlässig sein und den Markt beobachten.
Wer einen solchen Vergleich ein bis zwei Mal pro Jahr durchführt, bleibt auf dem neuesten Stand und auf der sicheren Seite – denn so weiß man jederzeit, ob man auch weiterhin beim günstigsten Anbieter ist oder nicht.
Nützliche Hinweise zu günstiger Strom
- Mit dem richtigen Stromvergleich können Sie bares Geld sparen und einen günstigen Stromanbieter finden. Allein in Deutschland gibt es über 1000 verschiedene Stromanbieter, es gibt daher mindestens genauso viele unterschiedliche Stromtarife.
- Diese große Auswahl bietet deshalb viele Möglichkeiten um den besten Stromtarif zu finden. Hierzu gibt es im Internet viele Wege, mit einem Stromvergleichsrechner findet man quasi per Knopfdruck den günstigsten Strom.
- Es gibt auch alternative Möglichkeiten wie eine Energieberatung bei Verbraucherzentralen, diese informieren ebenso ausführlich darüber.
Diverse Stromvergleichsportale für den günstigsten Strom
Bei Vergleichsportalen müssen nur wenige Daten eingegeben werden wie zum Beispiel die Postleitzahl etc., um verschiedene Stromtarife zu vergleichen. Je genauer dabei der durchschnittliche Jahresverbrauch angegeben wird, desto zielsicherer und genauer wird die Suche nach dem günstigsten Anbieter erfolgen.
Dieses Vorgehen ist vollkommen kostenlos, der Vorteil dabei ist, dass meist auch gleich zum günstigsten Stromanbieter über diese Portale gewechselt werden kann. Diese Portale finanzieren sich wiederum über Provisionen für die Vermittlung von Kunden, aus diesem Grund ist die Suche über Vergleichsportale sehr effizient und es werden dem Kunden die bestmöglichen Stromtarife aufgelistet.
Wichtige Tipps und Hinweise um Probleme zu vermeiden
Die Suche nach dem günstigsten Strom funktioniert schnell und bequem. Dennoch ist es dabei wichtig auf einige Dinge zu achten, um die angezeigten Ergebnisse richtig einzuordnen. Dazu sollte man wissen, dass alle Vergleichsportale mit gewissen Voreinstellungen arbeiten. | In einem Test welcher erst kürzlich durchgeführt wurde, bekam keiner dieser Portale ein gutes bzw. sehr gutes Testurteil. |
Die Bewertung durch die Tester fiel nur in einem Fall mit befriedigend aus, der Grund dafür ist, dass die meisten der günstigsten Anbieter die zuerst gelistet wurden, größtenteils verbraucherunfreundliche Angebote hatten. | Verbraucher sollten deshalb vorrangig auf die Rahmenbedingungen des jeweiligen Anbieters bzw. Angebots achten. Als Stromtarife mit schlechten Bedingungen für Verbraucher, werden deshalb vor allem Verträge mit langen Vertragslaufzeiten und Pakettarifen eingestuft. |
In den meisten Fällen muss der Verbraucher selbst Häkchen wegnehmen oder hinzunehmen, auch das durchlesen der Einverständniserklärung ist sehr wichtig. Zudem sollte der Verbraucher darauf achten, dass alle Preisersparnisse immer auf den Grundversorgungstarif berechnet werden.
Boni sollten immer genau betrachtet werden
Ein Problem das auf fast alle Portale zutrifft, bei den Voreinstellungen sind Boni in den allermeisten Fällen bereits mit einbezogen.
Der objektive Strompreisvergleich wird dadurch für Verbraucher erschwert, es wird sozusagen oft ein verzerrter Preis dargestellt.
Laut Testbericht sollten Boni deshalb nur am Rande erwähnt werden und diese nicht gleich bei der Suche mit einbezogen werden. Die Stromvergleichsportale kontern hingegen damit, dass Boni wenn diese wie vereinbart gezahlt werden, den tatsächlichen Strompreis senken und somit für einen günstigen Tarif sorgen.
Für Kunden und Verbraucher ist es deshalb sehr wichtig, vor allem die Konditionen an denen das Angebot geknüpft ist zu überprüfen.
Am besten also darauf achten wann der Bonus gezahlt wird, bereits am Anfang oder erst am Ende der Laufzeit. Ist der Bonus etwa an Bedingungen wie eine Vertragsverlängerung geknüpft, oder werden etwa nur Sachprämien ausgehändigt.
Einige Portale wirken dem damit entgegen, dass gewisse Bedingungen seitens der Stromanbieter erfüllt sein müssen. Zum Beispiel dass Neukundenboni bereits nach einem Jahr ausgezahlt werden müssen, dies schützt Verbraucher vor der sogenannten Bauernfängerei. Etliche Portale sorgen zudem dafür, dass Kunden mit einer Preisgarantie oder Fixierung geschützt werden.
Viele der Stromvergleichsportale listen daher nur mehr Anbieter die diesen Kriterien und Bedingungen nachkommen. Will man andere Angebote in die Suche ebenso mit einbeziehen, so muss dies bei der Suche aktiv eingestellt werden.
Tipps um den günstigsten Strom zu finden
Der ideale Stromtarif sollte daher eine sehr kurze Vertragslaufzeit sowie Kündigungsfrist aufweisen. Mit der Preisgarantie werden Verbraucher zudem vor einer Preiserhöhung während der Vertragslaufzeit geschützt.
Ein ebenso wichtiger Punkt ist, ob es eine automatische Vertragsverlängerung gibt oder nicht.
Zusammengefasst bedeutet das:
- Auf kurze Vertragslaufzeiten achten, so kann man schnell wieder zu einem noch günstigeren Stromtarif wechseln
- Je kürzer die Kündigungsfrist, desto schneller ist ein Wechsel möglich
- Eine Preisgarantie schützt vor einer Preiserhöhung während der Laufzeit
- Bei einer automatischen Vertragsverlängerung darauf achten, dass der Kündigungszeitpunkt nicht verpasst wird
Die Fallen bei besonders günstigen Strom und weitere Hinweise
Zu Fallstricken kann es so zum Beispiel bei Tarifen mit Vorauskasse, einer Kaution und diversen Boni kommen. Es sollte deshalb gut überlegt werden, ob der jeweilige Stromtarif wirklich zu einem passt und dieser der richtige ist. Bei einem Paket wird nämlich eine zuvor festgelegte Menge an Strom über einen bestimmten Zeitraum gekauft.
Wenn man als Verbraucher also weniger oder sogar mehr Strom wie vereinbart bezieht oder verbraucht, dann zahlt man mit großer Sicherheit drauf. Die besten Angebote bieten nach wie vor meist die großen und Bekannten Stromanbieter an. Auch auf Tochterunternehmen der großen Stromanbieter sollte am ehesten zugegriffen werden.
Bei Vorauskasse sollte einem bewusst sein, dass der Strom bereits für einen bestimmten Zeitraum im Voraus bezahlt wird. Im schlimmsten Fall (wenn der Anbieter während dieser Zeit Insolvenz anmeldet), ist das vorausgezahlte Geld weg. Auch mit einer Kaution verhält es sich ähnlich, denn auch hier wird zu Vertragsbeginn eine große Summe bezahlt, welche zum Ende der Vertragslaufzeit je nach Verbrauch zurückerstattet wird.
Des Weiteren spielt der Bezug des Stroms eine wichtige Rolle beim Preis. Somit muss einem bewusst sein, dass Ökostrom nun mal teurer als billiger Atomstrom sein wird. Am besten und günstigsten wird deshalb eine Kombination aus Wind- und Wasserkraft, sowie aus fossilen Brennstoffen ausfallen. Der Strombezug sollte keinesfalls aus Atomkraft gewählt werden, auch wenn Anbieter mit Marketingtricks eben diesen günstigen Strom anpreisen.
Der Preis und die Stromlieferanten
Wenn Sie als Verbraucher vor allem auf den günstigsten Strompreis achten, dann sind Sie bei sogenannten Stromdiscountern an der richtigen Stelle.
Diese haben vor allem ein Ziel, nämlich Strom günstig einzukaufen und diesen wieder günstig zu verkaufen. Allerdings waren in der Vergangenheit einige dieser Stromdiscounter von Insolvenzen betroffen.
Wenn Sie also auf Nummer sicher gehen wollen, dann führt der Weg an einem lokalen Versorger der für Beständigkeit sorgt nicht vorbei. Auch dort können günstige Stromtarife ausgewählt werden, man muss beim lokalen Stromversorger nicht in der Grundversorgung bleiben.
Um einen günstigen und zugleich guten Stromversorger zu finden, sollte daher ausführlich verglichen werden. Es gibt für jeden den passenden Stromtarif, dieser sollte anhand dem jährlichen Stromverbrauch angepasst sein.
Wichtige Hintergrundinformationen zum Anbieter und den Stromzulieferern, sollten deshalb genau unter die Lupe genommen werden.
So können Sie schließlich mit gutem Gewissen davon ausgehen, dass umweltfreundlicher Strom zu einem günstigen und vorteilhaften Preis bezogen wird.
Billiger Strom ist nicht nur ein Werbegag. Tatsächlich schwanken die Preise zwischen den verschiedenen Anbietern erheblich. Es bietet sich an, regelmäßig den eigenen Stromtarif zu prüfen und im Internet nach aktuellen Preisen anderer Anbieter zu schauen. Das kann zum Beispiel auf Billigstromcheck.de gemacht werden. Im intuitiven Vergleichsrechner stehen zahlreiche Tarife renommierter Stromanbieter zur Verfügung.
Warum lohnt es?
Seit Jahren müssen Verbraucher sich mit steigenden Strompreisen herumärgern. Das liegt in erster Linie daran, dass die entsprechenden Rohstoffe, wie Öl und Gas immer teurer werden. Regelmäßig flattern Preiserhöhungen ins Haus. Das kann die Laune ordentlich trüben. Die Ausgaben für Strom sind inzwischen ein relevanter Block in den monatlichen Haushaltsrechnungen. Da müssen andere Wünsche oft auf der Strecke bleiben.
Hinweis:
Im intutiven Formular von Billigstromcheck.de müssen lediglich die Postleitzahl und der aktuelle Stromverbrauch angegeben werden. Dann errechnet das System aktuelle Preise verschiedener Anbieter. Dank Neukundenboni und sonstigen Aktionen kann hier bereits deutlich eingespart werden. Dazu kommen die unterschiedlichen Preise der Anbieter je nach Region. Mehrere hundert Euro Einsparpotenzial pro Jahr gibt es bei einem Wechsel definitiv.
Günstiger Strom und auf die Umwelt achten?
Preiswerten Strom kann man auch über Ökostromanbieter beziehen. Längst haben sich die Lieferanten auf diesen Trend bzw. dieses Bedürfnis der Verbraucher eingestellt. Ökostrom ist nicht mehr unbezahlbar. Wer ein Herz für die Umwelt hat, der findet im Billigstromvergleich zahlreiche interessante Angebote. Hierfür muss in der Suchmaske einfach das Feld Ökostrom „ja“ markiert werden. Schon zeigt der Filter alle passenden Tarife mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
Folgende Schritte sind durchzuführen:
- Postleitzahl eintragen
Viele Tarife sind regional unterschiedlich. Die Abfrage anhand der konkreten Postleitzahl bring nur die tatsächlich relevanten Ergebnisse.
- Stromverbrauch angeben
Je genauer diese Zahl ist, desto näher kommt der angegebene Tarif dem tatsächlichen Preis. Den Stromverbrauch kann man von früheren Rechnungen ablesen. Alternativ wird anhand der Personen im Haushalt ein durchschnittlicher Verbrauch angenommen.
- Vergleich starten
Wenige Sekunden nach Start des Billigstromvergleichs werden die passenden Tarife und Anbieter aufgelistet. Alternativ kann auch ein Energievergleich bei Infomeo durchgeführt werden. Es lohnt sich immer, mehrere Portale und Anbieter zu vergleichen.
- Filterung nach individuellen Wünschen
Mit einem engeren Filter können die Ergebnisse noch individueller gestaltet werden. So kann zum Beispiel nur nach Ökostromanbietern geschaut werden.
- Billigstromanbieter auswählen & Vertrag abschließen
Mit wenigen Klicks kann der passende Stromanbieter ausgewählt werden. Alle relevanten Daten werden über eine sichere Verbindung übermittelt. Der Stromvergleich ist TÜV-geprüft und genügt damit hohen Ansprüchen an Datenschutz und Sicherheit.
Info:
Stromanbieter gibt es viele. Deshalb ist es wichtig, dass man die einzelnen Tarife gut miteinander vergleicht, um den günstigsten zu finden. Doch, was muss man beachten, damit man wirklich den günstigsten Tarif findet und billigen Strom beziehen kann?
Die Flexibilität
Wichtig ist, dass man beim Stromanbieter flexibel bleibt. Deshalb sollte man keine zu langen Vertragslaufzeiten auswählen. Die Tarife ändern sich sicher schnell. Würde man sich zu lange an einen speziellen Vertrag binden, so könnte dieser Umstand enorme Nachteile mit sich ziehen. Hat man jedoch einen Vertrag mit einer kurzen Laufzeit, so kann man wesentlich einfacher und schneller wechseln.
Vorsicht bei Boni
Viele Stromanbieter locken die Kunden durch verschiedene Boni. Diese versprechen besonders billigen Strom. Natürlich kann ein Boni die Preise drücken. Jedoch ist dies nicht immer der Fall. Wer billigen Strom sucht, der sollte prüfen, an welche Konditionen die Boni geknüpft sind. Viele dieser Boni werden erst nach der Vertragslaufzeit ausgezahlt. Somit kann man nicht davon sprechen, dass diese direkt den Preis beeinflussen.
Hinweis:
Meist sind derartige Boni lediglich Neukunden vorbehalten. Dies stellt ebenfalls einen kleinen Nachteil dar. Jedoch gibt es tatsächlich Boni, welche nachhaltig den Preis senken können. Demnach sollte man diese nicht gänzlich vernachlässigen.
Die Preisgarantie
Billigstrom zeichnet sich vor allem durch Verträge aus, welche eine Preisgarantie integriert haben. Hier verspricht der Anbieter, dass der Preis über die Laufzeit des Vertrages nicht erhöht wird. Auf diese Weise kann man mit einem festen Preis rechnen und Planen. Eine Preiserhöhung, aus welchen Gründen auch immer, ist in jedem Falle ausgeschlossen.
Vorsicht vor Paketpreisen
Paketpreise erscheinen oftmals recht günstig. Dies ist jedoch keines Falls zutreffend. Man muss an dieser Stelle bedenken, dass man stets einen festen Tarif zahlt. Dies gilt auch, wenn man nur eine sehr geringe Menge abnimmt. Demnach würde man für Strom zahlen, welchen man nicht einmal bezogen hat.
Das Gleiche gilt an dieser Stelle bei Vorauszahlungen. Auch davon sollte man besser absehen, wenn man billigen Strom beziehen möchte. Sollte der Anbieter pleitegehen, so sieht man als Kunde in der Regel kein Geld wieder.
Info:
Ebenso gestaltet es sich mit einer Kaution als Sicherheit. Ein seriöser Anbieter verlangt normalerweise keine Kaution für den Strom, welchen er liefert.
Die Arten des Stroms
Auch die Art des Stroms ist entscheidend für den Preis. Legt man Wert auf Ökostrom, so muss man etwas tiefer in die Tasche greifen. Jedoch sollte man berücksichtigen, dass nicht jeder angepriesene Ökostrom auch tatsächlich Ökostrom ist. Daher sollte man genau hinterfragen, wo der Strom tatsächlich herkommt. Ist es nicht wichtig, aus welcher Quelle der Strom stammt, so kann man nochmal einiges an Kosten einsparen.
Der Anbieter
Entscheidet man sich für einen ortsansässigen Anbieter aus der Region, so hat man in der Regel nicht den günstigsten Tarif. Allerdings weis man an dieser Stelle, wo der Strom herstammt.
Viel günstiger ist es, wenn man auf sogenannte Stromdiscounter setzt. Diese kaufen und verkaufen den Strom billig weiter. Hier kann man durchaus sehr günstige Tarife wiederfinden. Spielt es keine Rolle, wer den Kunden beliefert, so kann man mit einem Stromdiscounter durchaus Geld einsparen.
Hinweis:
Zu beherzigen ist an dieser Stelle jedoch, dass der Strom oftmals aus dem Ausland stammt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass dieser eine schlechte Qualität hat.