Die meisten Verbraucher in Deutschland haben es mit Ärgernis zur Kenntnis genommen: Die Strompreise sind in den letzten Jahren immer weiter angestiegen. Aus diesem Grund überlegen sich mehr und mehr Menschen, sich von den Energieanbietern unabhängig zu machen und sich nach einer anderen Möglichkeit umzusehen.
Inhalt
- Strom ohne Anschluss: Energie einfach selbst produzieren
- Strom ohne Anschluss – so funktionieren Solaranlagen
- Strom ohne Anschluss – welche Vorteile Solaranlagen bieten
- Strom ohne Anschluss ganz einfach mit einem Windkraftwerk erzeugen
- Dank eines Hybridhauses Strom ohne Anschluss nutzen
- Strom ohne Anschluss: Wie lohnenswert ist ein Blockheizkraftwerk?
- Weitere Tipps – was Verbraucher beachten sollten
- Stromanbieter online vergleichen – das größte Potenzial zum Sparen
- Energieeffiziente Geräte im Haushalt sparen langfristig Strom
- Strom ohne Anschluss kann sich lohnen
- Nützliche Hinweise zum Strom ohne Anschluss
Angesichts der zahlreichen Möglichkeiten, selbst Strom für seinen Haushalt zu produzieren, sollte man sich durchaus mit diesem Thema befassen. Denn dank Solar-, Wind- und Wasserenergie kann man Strom ohne Anschluss – und somit auch ganz ohne ärgerliche Preiserhöhungen – nutzen.
Strom ohne Anschluss: Energie einfach selbst produzieren
Mondernste Technologien machen es möglich, dass man heutzutage nicht mehr zwingend von normalen Stromanbietern Energie beziehen muss. Immer mehr Verbraucher setzen dagegen auf alternative Energiequellen wie die Solar-, Wind- oder Wasserkraft. So lässt sich mit einer Solaranlage beispielsweise umweltfreundlicher Strom aus dem Licht der Sonne gewinnen. Unterschiede zeigen sich bei den Solaranlagen dabei in zwei Arten, zu denen die Solarthermie- und die Photovoltaikanlagen gehören.
Letztere ermöglicht, auf dem Dach seines Hauses mit Hilfe von Solarmodulen Energie zu erzeugen. Diese lässt sich dann ganz einfach im Haushalt verwenden oder auch in das öffentliche Stromnetz einspeisen und damit verkaufen. Somit ist Strom ohne Anschluss also keine Utopie. Die Solarthermieanlage erzeugt darüber hinaus Wärme für den Haushalt und entlastet damit so manche Heizungsanlage.
Strom ohne Anschluss – so funktionieren Solaranlagen
- Photovoltaikanlagen setzten sich aus mehreren Solarmodulen zusammen, die ganz einfach auf dem Hausdach installiert werden.
- Darüber hinaus ist ein Wechselrichter erforderlich, welcher den produzierten Strom aus den Modulen in nutzbare Energie umwandelt.
- Weiterhin kann zur Photovoltaikanlage ein Energiespeicher installiert werden, welcher ebenfalls eine sinnvolle Investition darstellt.
- Denn mit ihm ist es möglich, die erzeugte Energie zu speichern und dann erst später, wenn Bedarf besteht, zu nutzen.
- Dieser Technologie gegenüber stehen sogenannte Solarthermieanlage, welche auch Solarwärmeanlage genannt werden. Hier befinden sich auf dem Dach des Hauses Sonnenkollektoren, welche die Sonnenenergie sammeln und dann in Wärme konvertieren.
- Die Wärme wird anschließend in einem Speicher gesammelt und kann dann später zum Heizen oder zur Aufbereitung von Warmwasser zum Einsatz kommen.
Das Positive daran:
Fossile Brennstoffe kommen bei diesem System überhaupt nicht zum Einsatz. Allerdings lassen sich Solarthermieanlagen nicht als alleinige Anlage nutzen, sondern immer nur als Ergänzung zur Zentralheizung.
Strom ohne Anschluss – welche Vorteile Solaranlagen bieten
Die Installation einer Solaranlage bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Sonnenenergie ist für uns alle kostenfrei und unendlich verfügbar – so lassen sich sowohl Strom als auch warmes Brauchwasser auf umweltschonende Art erzeugen. Photovoltaik- und Solaranlagen weisen eine Lebensdauer von durchschnittlich 20 bis 30 Jahren auf, somit rentiert sich die anfangs eher hohe Investition in jedem Fall. Denn während des Betriebs fallen bis auf Wartungskosten keine zusätzlichen Ausgaben mehr an.
Positiv anzumerken ist darüber hinaus, dass für die Installation einer Solaranlage keine Baugenehmigung nötig ist. Darüber hinaus bietet der Staat zahlreiche finanzielle Fördermöglichkeiten sowie günstigste Finanzierungsangebote.
Gerade weil die Tarife der Energieanbieter in den letzten Jahren immer wieder teurer geworden sind, standen diese immer wieder deshalb in Kritik. So ist es nicht verwunderlich, dass sich zahlreiche Verbraucher Gedanken machen und lieber auf Solarenergie setzen. Auf diese Weise lassen sich die Energiekosten in einem Haushalt langfristig deutlich verringern.
Übrigens: Wer eine Photovoltaikanlage besitzt, kann die Preisgarantie, die mehr als 20 Jahre beträgt, auch sehr effektiv für sich nutzen. Denn der in das öffentliche Stromnetz eingespeiste Überschuss kann finanziell vergütet werden, was die Ausgaben ebenfalls weiter reduziert.
Strom ohne Anschluss ganz einfach mit einem Windkraftwerk erzeugen
- Wer nicht auf Solarenergie setzen möchte, kann sich alternativ dazu auch für eine Mini-Windkraftanlage entscheiden. Diese Variante ist bislang allerdings noch nicht so weit verbreitet, da es an Zertifizierungen und Normen mangelt.
- Darüber hinaus ist der Betrieb einer Windanlage mit einigen Nachteilen verbunden, wie zum Beispiel einer gewissen Geräuscherzeugung beim Betrieb.
- Möchte man eine Windkraftanlage errichten, dann ist aus diesem Grund eine ländliche Region die beste Lösung.
- Effizient arbeiten können die Anlagen des Weiteren auch nur dann, wenn in der Umgebung entsprechend häufig Wind weht.
Überschüssig erzeugte Energie lässt sich genau wie bei der Solaranlage in das öffentliche Stromnetz einspeisen – dafür erhält der Besitzer dann eine entsprechende Einspeisevergütung. Berechnet wird diese auf Grundlage des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz).
Dank eines Hybridhauses Strom ohne Anschluss nutzen
Das Prinzip eines Hybridhauses ist gar nicht so verschieden zu jenem eines Hybridfahrzeugs. Denn hier arbeiten zwei Technologien mit dem Ziel der Energiegewinnung zusammen, deren Grundlage in der Regel regenerative Energien darstellen. Das kann beispielsweise eine Kombination aus einer Solaranlage und einer Wärmepumpe sein, die sowohl Energie als auch Heizwärme erzeugen.
Dank dieses intelligenten Zusammenspiels haben Hausbesitzer die Möglichkeit, sich vollkommen unabhängig vom konventionellen Strom zu machen und gänzlich auf Energieversorger zu verzichten. Ob es für Hybridhäuser finanzielle Fördergelder gibt, hängt allerdings stets vom Einzelfall ab.
Strom ohne Anschluss: Wie lohnenswert ist ein Blockheizkraftwerk?
Blockheizkraftwerke eignen sich auch für Privathaushalte und können die Stromkosten eines Einfamilienhauses drastisch reduzieren. Sie arbeiten mit dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und lassen sich im hauseigenen Keller installieren. Dort kann das Kraftwerk selbstständig Strom und Wärme erzeugen – und das auf besonders effiziente Weise.
Der Grund dafür ist, dass das Blockheizkraftwerk kaum Abwärme produziert und aus den unterschiedlichen Rohstoffen wie Gas, Öl oder auch Holzpellets Energie erzeugt. Allerdings lohnt sich die Installation für ein solches Mini-Kraftwerk nicht immer, weswegen die Wirtschaftlichkeit vorher berechnet werden sollte. Genau wie bei Solar- und Windanlagen gilt allerdings auch hier, dass Energie für das öffentliche Stromnetz auch entsprechend vergütet wird.
Werden für die Stromproduktion fossile Brennstoffe verwendet, müssen Betreiber zudem das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz dafür heranziehen. Werden Biogas oder Holzpellets zur Energiegewinnung genutzt, dann ist die Vergütungshöhe im EEG nachzuschlagen.
Weitere Tipps – was Verbraucher beachten sollten
Möchte man langfristig auf einen Stromanschluss verzichten, bei dem man an einen bestimmten Stromanbieter gebunden ist, sollte das eigene Verhalten ebenfalls überprüft werden. So lässt sich zum Beispiel allein beim Wäsche waschen schon viel Energie einsparen: Es ist beispielsweise gar nicht nötig, Wäsche stets bei hohen Temperaturen zu waschen – auch bei 30 Grad wird normale Alltagswäsche schon ausreichend sauber. | Eingeschaltet werden sollte die Waschmaschine darüber hinaus erst dann, wenn die Trommel ausreichend gefüllt ist. Dies spart neben Strom auch Waschpulver und Wasser. |
Im Sommer ist der Einsatz eines Wäschetrockners nicht nötig – hier ist die Wäsche auf der Leine in der Sonne oft schon nach einer Stunde trocken. | Ein nicht zu unterschätzendes Einsparpotenzial gibt es darüber hinaus auch bei der Beleuchtung im Haus. Veraltete Glühbirnen verschwinden immer mehr aus deutschen Haushalten – glücklichrweise. Denn Energiesparlampen und LEDs verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie und machen sich schnell im Geldbeutel bemerkbar. |
Es lohnt sich also, wenn die Leuchtmittel im Haus vollständig umgestellt werden, um den Energieverbrauch deutlich zu verringern. Wichtig ist, sich bei den neuen Leuchtmitteln nicht für irgendein beliebiges Modell zu entscheiden, sondern immer auf hochwertige, effiziente Produkte zu setzen. Diese können zwar etwas teurer sein, reduzieren langfristig aber dennoch die Kosten mehr als ein billiges Produkt.
Stromanbieter online vergleichen – das größte Potenzial zum Sparen
Möchte man sich trotz aller Alternativen nicht komplett von den konventionellen Energieanbietern unabhängig machen, dann sollte zumindest auf einen möglichst günstigen Versorger geachtet werden.
Hierfür bietet sich die Nutzung eines Tarifrechners an, der unverbindlich und kostenlos nutzbar ist. Da sich das Angebot auf dem Strommarkt stetig ändert, sollten Verbraucher etwa zwei bis drei Mal pro Jahr einen erneuten Vergleich durchführen. So lässt sich ganz einfach prüfen, ob der derzeitige Stromversorger noch der günstigste ist.
Wenn man bislang noch bei den Stadtwerken angemeldet ist, lässt sich durch einen Wechsel ganz sicher etwas sparen. Denn der lokale Grundversorger ist in den meisten Fällen nicht der preiswerteste Anbieter – pro Jahr können durch einen Wechsel schnell einige hundert Euro eingespart werden.
Energieeffiziente Geräte im Haushalt sparen langfristig Strom
- In jedem Haushalt gibt es elektrische Geräte, die wahre Energiefresser sind. In der Regel sind dies Geräte, die schon einige Jahre alt sind und dementsprechend viel Energie verbrauchen.
- Moderne Modelle sind dagegen schon so konzipiert, dass sich damit bis zu 70 % der Energiekosten gegenüber veralteter Technik sparen lässt. Deshalb sollte mit der Zeit ein Austausch aller energiefressenden Geräte erfolgen.
- Idealerweise weisen die neuen Produkte die Energieeffizienzklasse AAA+ auf, welche die sparsamste ist.
- Das gilt vor allem für den Kühlschrank, die Waschmaschine, den Wäschetrockner oder die Gefriertruhe. Denn diese sind rund um die Uhr in Betrieb und verbrauchen dementsprechend viel Strom.
Strom ohne Anschluss kann sich lohnen
Für Mieter gibt es natürlich bislang kaum Möglichkeiten, sich vollkommen unabhängig von Stromanbietern zu machen. Wer dagegen Hausbesitzer ist, kann den Garten, den Keller oder das Dach nutzen, um selbstständig Strom zu erzeugen.
Mit Solar-, Wind- oder Wasserkraft lässt sich langfristig viel Geld sparen. Dabei muss man sich nicht vollständig unabhängig von seinem Stromanbieter machen, kann die Kosten aber bereits stark reduzieren.
Das eigene Verhalten ist darüber hinaus ebenfalls nicht unwichtig: Geht man im Alltag sparsam mit Energie um, entscheidet man sich für effiziente Geräte und achtet auf günstige Stromversorger, muss man sich um eine hohe Rechnung in Zukunft keine Gedanken mehr machen.
Nützliche Hinweise zum Strom ohne Anschluss
Strom durch Solarenergie produzieren
Vor 30 Jahren hielten viele die Idee für absurd, ihren eigenen Strom zu produzieren. Doch angesichts der heutigen Energiepreise und technischen Entwicklung überlegen immer mehr Kunden, selber Strom zu erzeugen. Die meisten Menschen denken dabei zunächst an die Solarenergie, aber auch die Windkraft oder das Wasser können aktiv zur Stromerzeugung genutzt werden.
Diese alternativen Energiequellen machen es in den meisten Gegenden Deutschland möglich, durch Stromerzeugung die eigenen Energiekosten stark zu reduzieren. Diese Art der Stromgewinnung wird zudem als umweltfreundlich und daher empfehlenswert angesehen. Es gibt zwei Arten von Solaranlagen, zum einen die Photovoltaik- und zum anderen die Solarthermieanlage.
Bei einer Photovoltaikanlage werden auf dem Dach durch Solareinheiten Sonnenstrahlen in Strom umgewandelt. Dieser Strom wird einfach in das Stromnetz eingespeist und entsprechend vergütet. Dagegen ist Solarthermieanlage dazu ausgelegt, Wärme zu erzeugen und dadurch das Heizungssystem zu entlasten. Die meisten Photovoltaikanlagen bestehen aus mehreren Einheiten, wobei sich die Größe der Anlage nach der Anzahl der Hausbewohner richten sollte.
Neben den Solarmodulen ist auch ein Wechselrichter vonnöten, der aus dem Strom der Module verwertbare Energie für den Stromkreislauf macht. Zudem werden bei vielen Photovoltaikanlage zusätzlich Energiespeicher angeschlossen, da diese eine sinnvolle Investition darstellen, um die eigens erzeugte Energie auch speichern zu können.
Sonnenlicht für Solarthermie nutzen
- Die Solarwärmeanlage wird ebenfalls aus Sonnenkollektoren gespeist, die meistens auf den Hausdächern angebracht sind. Sie sammeln ähnlich wie die Photovoltaikanlagen die Sonnenenergie und wandeln sie in Wärme um, die direkt im Haus verwertet werden kann.
- Die Wärme sammelt sich in einem Speicher und dient später für die Zubereitung von Warmwasser oder unterstützt die Heizungsanlage. Aber nicht nur die Verwendung von natürlichen Ressourcen wie der Sonnenenergie macht dieses System so umweltfreundlich, sondern die gleichzeitige Einsparung im Verbrauch von Fossilen Brennstoffen.
- Als Strom ohne Anschluss eigentlich die Solartechnik hervorragend, da das Sonnenlicht praktisch überall verfügbar wie auch kostenlos ist. Sowohl die Photovoltaik- wie auch die Solarthermieanlagen werden mit einer Haltbarkeit von 20 bis 30 Jahren veranlagt.
- In dieser Zeit ist die erzeugte Energie kostenfrei und unbegrenzt verfügbar. Zudem benötigt ein Hauseigentümer keine Baugenehmigung, um eine Solaranlage auf seinem Dach zu installieren.
- Viele Hausbesitzer nutzen die eigene Photovoltaikanlage auch nicht nur zur Selbstversorgung, sondern erzeugen mehr Strom, um diesen an Stromanbieter zu verkaufen und so die Energiebetriebskosten weiter zu reduzieren.
- Die Betriebskosten sind gering und es fallen in der Regel maximal Wartungskosten an. Die Hausbesitzer profitieren mehrfach davon, wenn sie eigenen Strom ohne Anschluss umweltfreundlich und kostengünstig erzeugen.
Windkraft zur Stromerzeugung nutzen
Weniger bekannt, aber ebenso rentabel präsentieren sich die Mini-Kraftanlagen. Leider liegen bei den Windkraftanlagen noch keine Normen oder Zertifizierungen vor, was die Verbreitung bisher noch behindert. Im Gegensatz zur geräuschlosen Stromerzeugung durch Sonnenlicht, ist die Stromproduktion durch eine Windkraftanlage durchaus mit einer geringen Geräuschkulisse durch den Betrieb verbunden.
Daher eignet sich die Lösung vorrangig für ländliche Regionen, wobei die Region auch für Windvorkommen wie an der Küste bekannt sein sollte. In Wind armen Gebieten lassen sich bessere Alternativen finden.
Sind allerdings die örtlichen Voraussetzungen wie geringe Bevölkerung und ein hohes Windaufkommen gegeben, erweisen sich diese Mini-Kraftanlagen als überaus effiziente Energielieferanten. In der Küstenregion wird deshalb vorrangig auf die Windkraft gesetzt, die mehr Energie erzeugt als die Solartechnik im Vergleich. Die überschüssige Energie dieser Mini-Windkraftanlagen wird ebenfalls an die örtlichen Energieversorger verkauft, wobei Hausbesitzer in der Regel erst ihren Bedarf decken und nur den Überschuss verkaufen.
Der Vorteil einer Windkraftanlage gegenüber der Solartechnik ist auch, dass sie beinahe Rund um die Uhr verfügbar ist. Wind ist eine unbegrenzte Ressource, die sowohl Tag wie Nacht vorkommt. Die Solaranlage funktioniert dagegen nur bei Tageslicht. Daher sollte jeder Hausbesitzer in einer windreichen Region auch die Windkraft für die Stromerzeugung ohne Anschluss in Betracht ziehen.
Die clevere Alternative: Wärmepumpe und Solartechnik kombinieren
Häuser, die sowohl über eine Pholtovoltaikanlage wie auch über eine Wärmepumpe verfügen, werden auch als Hybridhäuser bezeichnet. Ähnlich wie bei einem Hybridfahrzeug nutzen sie die Kraft aus zwei unterschiedlichen Energiesystemen, um den kostengünstigen Betrieb eines Hauses zu gewährleisten. | Die Nutzung einer Wärmepumpe wie auch einer Solaranlage macht einen Hausbesitzer so gut wie unabhängig von der konventionellen Stromerzeugung, was auf die Dauer zu einer enormen Kosteneinsparung führt, da hier regenerative Energie in unbegrenztem Umfang genutzt werden. |
Die Hausbewohner beziehen den Strom aus der Photovoltaikanlage und nutzen die Wärmepumpe für die Aufbereitung von Warmwasser wie auch der Heizung. Das smarte System wird meist von einem Computer gesteuert, um den effektiven Einsatz zu steuern. Diese Hybridhäuser werden zudem vom Staat unter Umständen gefördert. | Ähnlich funktioniert das System mit einem eigenen Blockheizkraftwerk, das einen Hausbesitzer ebenfalls unabhängig von der örtlichen Energieversorgung macht, wobei auch beim Blockheizkraftwerk die Energiekosten drastisch gesenkt werden. Dieses System arbeitet nach dem Prinzip der Wärme-Kraft-Kopplung und wird gern im Keller installiert, wo es eigenständig sowohl Wärme wie auch Strom erzeugt. |
Im Alltag erweist sich das Blockheizkraftwerk als überaus effektiv, zumal es kaum Abwärme erzeugt, obwohl es Gas, Holzpellets oder Fossile Brennstoffe wie Öl für die Stromerzeugung nutzt. Allerdings müssen hier die Anschaffungs- und Betriebskosten gegen die zu erwartenden Einnahmen gerechnet werden, um die Rentabilität zu überprüfen, die unter gewissen Umständen nicht gegeben ist. | Auch bei diesem System kann doch zu viel erzeugter Strom direkt die örtlichen Anbieter verkauft werden, wobei es einen Unterschied in Vergütung gibt, wenn Fossile Brennstoffe oder umweltfreundliche Rohstoffe wie Holzpellets oder Biogas zur Energiegewinnung verwendet werden. |
Weitere Verbrauchertipps für Strom ohne Anschluss
- Wer sich von der konventionellen Energiegewinnung abkoppeln und lieber zum Selbstversorger werden will, tut gut daran, auch eigene Einsparmöglichkeiten beim Stromverbrauch zu erforschen.
- Das fängt bei kleinen Gesten im Haushalt an wie das Licht auszumachen, wenn niemand mehr im Raum ist oder beispielsweise die Wäsche energiesparend zu waschen statt immer die höchste Temperatur zu wählen.
- Es sollten nur komplett gefüllte Waschmaschinen eingeschaltet werden, statt sie nur wegen einiger Teile zu starten.
- Dieses Verhalten kostet unnötig Wasser, Waschmittel und erhöht den Energiebedarf wie auch in den Sommermonaten Wind und Sonne die Wäsche trocknen sollte statt einem Wäschetrockner.
- Es gibt viele Arten im Haus, bei denen die Energie entweder gespart werden kann oder die Energie effizienter verbraucht werden kann.
- Dieses energiesparende Denken zeigt sich schnell anhand einer weitaus niedriger Energierechnung.
- Zudem ist es wichtig, wenn Strom noch von einem Anbieter dazu gekauft werden muss, einen günstigen Anbieter mit guten Vertragskonditionen zu suchen.
- Auch die Überprüfung der vorhandenen Elektrogeräte im Haus kann zu einer nachhaltigen Senkung des eigenen Stromverbrauchs führen.
- Veraltete Elektrogeräte sorgen für unnötig hohe Energiekosten und sollten daher ausgetauscht werden.
Eigenverbrauch
Mit einer Solaranlage wird umweltfreundliche Energie aus der Sonneneinstrahlung gewonnen. Unterschieden werden die Solaranlagen generell in zwei Typen. Hierzu gehören die Photovoltaikanlagen und die Solarthermieanlagen. Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich auf dem eigenen Hausdach selbst Strom erzeugen. Diesen selbst erzeugten Strom kann man dann ins Stromnetz einspeisen und so verkaufen oder man nutzt diesen Strom selbst und senkt auf diese Weise erheblich seine Stromrechnungen. Mit einer Solaranlage ist also Strom ohne Anschluss möglich.
Hinweis:
Mit einer Solarthermieanlage ist es sogar möglich, die Wärme für den eigenen Haushalt bereitzustellen.
Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage besteht aus einzelnen Solarmodulen, welche auf dem jeweiligen Dach befestigt werden. Daneben aus einem Wechselrichter. Dieser hat die Aufgabe, den erzeugten Strom aus den Solarmodulen in nutzbaren Strom umzuwandeln. Zur Photovoltaikanlage kann zudem ein Stromspeicher gehören, welcher für Viele Solaranlagenbesitzer immer interessanter wird.
Mit Hilfe dieses Stromspeichers kann der erzeugte Strom vom Tag gespeichert werden, um diesen am Abend oder auch am nächsten Tag zu verbrauchen.
Solarthermieanlagen
Solarthermieanlagen werden häufig auch als thermische Solaranlage oder als Solarwärmeanlage bezeichnet. Die Sonnenkollektoren auf dem Dach sammeln die Sonnenenergie und wandeln diese in Wärme um. Diese Wärme wird daraufhin in einen Speicher transportiert. Aus diesem Speicher heraus kann sie nunmehr für die Warmwasserbereitung oder für die Zentralheizung genutzt werden.
Info:
Die thermische Solaranlage arbeitet hierbei vollkommen ohne den zusätzlichen Verbrauch von fossilen Brennstoffen. Jedoch handelt es sich bei einer Solarthermieanlage immer nur um ein Zusatzsystem, da sie vor allem in den kälteren Monaten die Arbeit der Zentralheizung und der Warmwasserbereitung nicht alleine bewerkstelligen kann.
Vorteile von Solaranlagen
Die Vorteile von Solaranlagen liegen hierbei klar auf der Hand. Die Sonnenenergie ist in ihrem Ursprung unendlich verfügbar, so dass Strom und Warmwasser sehr einfach, besonders umweltfreundlich und klimaschonend erzeugt werden kann. In der Regel haben Solaranlagen und Photovoltaikanlagen eine herstellergarantierte Lebensdauer von mehr als 20 Jahren. Sie können sehr unkompliziert und in kurzer Zeit montiert und angeschlossen werden und die Sonnenenergie ist unabhängig von anderen fossilen Brennstoffen. Mit der Solaranlage und deren kurzen Transportwegen wird der hohe Energieverlust, welcher bei der herkömmlichen Stromversorgung zwischen Konzern und Verbraucher auftritt, um ein Vielfaches verringert.
Für das Einrichten einer Solaranlage ist zudem keine Baugenehmigung erforderlich. Interessant wird die Investition in eine Solaranlage zudem durch die gesetzlich geregelten Fördermöglichkeiten sowie durch die günstigen Finanzierungsangebote vieler Kreditinstitute.
Energiegewinnung
In den letzten Jahren standen die Energiekonzerne durch ihre ständigen Preiserhöhungen immer wieder in der Kritik. Aus diesem Grund ist die Anzahl der Interessenten an Solaranlagen immer weiter gestiegen. Die Besitzer einer solchen Anlage profitieren von der Energieerzeugung, denn sie müssen die benötigte Energie nicht mehr vom Energiekonzern beziehen. Auf diese Weise können sich die Stromkosten eines Haushaltes wesentlich reduzieren.
Hinweis:
Photovoltaikanlagenbesitzer wiederum können die über 20-jährige Preisgarantie ebenfalls effektiv nutzen, indem der eingespeiste Strom wieder vergütet wird. Auch auf diese Weise verringern sich die Ausgaben, welche an den Energielieferanten gezahlt werden müssen, deutlich.
Tipps zum Strom ohne Anschluss
Stellen Sie Ihr Verhalten mit der Wäsche um
Sie möchten nachhaltig Strom sparen? Wenn Sie keinen festen und dauerhaften Anschluss für einen Stromanbieter möchten ist es sinnvoll, sein eigenes Verhalten beim Stromverbrauch zu überdenken. Gerade wenn Sie Wäsche waschen können Sie erheblich Ihre Stromkosten senken. Bitte achten Sie darauf, dass Sie nicht jede Wäsche bei 60 Grad waschen, das kostet zu viel Energie. Leicht verschmutzte Kleidung, die im Alltag getragen wird, wird auch bei 30 Grad sauber.
Hinweis:
Außerdem sollten Sie nur die komplett volle Wäschetrommel einschalten. Das spart nicht nur Energie, sondern auch Wasser und Waschpulver. Außerdem ist es einen Gedanken wert, ob Sie immer den Wäschetrockner aktivieren möchten. Schließlich trocknet Wäsche auch an der Leine, oder?
Lampen mit energiesparenden Birnen
Auf Dauer lohnt es sich, wenn Sie in Ihrem ganzen Haushalt nur noch Leuchtmittel verwenden, die Energie sparen. Diese Leuchten sind zwar in der Anschaffung etwas teurer als billige Glühbirnen, im Stromverbrauch im ganzen Haus macht sich diese jedoch dauerhaft positiv bemerkbar. In jedem Haushalt lohnt es sich, wenn Sie sich einmalig umstellen. Der monatliche Stromverbrauch sinkt ganz erheblich, wenn Sie nach und nach alle normalen Glühbirnen austauschen.
Überlassen Sie bei der Auswahl Ihrer Glühbirnen nichts dem Zufall. Egal welchen Anbieter Sie nutzen – energieeffiziente Leuchtmittel senken den Stromverbrauch erheblich.
Vergleich macht reich
Nutzen Sie den Tarifrechner, den Sie online ganz einfach selbst anwenden können, um den für sich günstigsten Anbieter für Strom zu finden. Wer keinen festen Stromanbieter mit einer langen Vertragsbindung für sich nutzt, wird auf Dauer immer in der Lage dazu sein, das ein oder andere Schnäppchen zu machen.
Hinweis:
Genau aus diesem Grund lohnt es sich, in regelmäßigen Abständen sich immer wieder über den Tarifrechner im Internet über günstige Anbieter zu informieren. Achten Sie dabei auf seriöse Anbieter. Gerade wenn Sie gegen Vorkasse den Strom nutzen, sollten Sie keinerlei Risiken eingehen.
Geräte im Haushalt
Es gibt nicht selten in jedem Haushalt viele Geräte, die richtige Stromfresser sind. Der Herd, der schon mehr als 10 Jahre in Betrieb ist, verbraucht auf Dauer mehr Strom als ein neuer Herd kosten würde. Genau deshalb sollten Sie nach und nach im Haushalt alle Geräte auf die Energieeffizienz AAA umstellen. Das hilft Ihnen, über viele Monate hin berechnet erheblich dabei, die Kostenschraube in Sachen Strom nach unten zu drehen.
Gerade Geräte, die oft im Gebrauch sind, sollten unbedingt nicht zu viel Strom verbrauchen. Dazu gehören Kühlschrank, Geschirrspüler, Elektroherd und vieles mehr.
Sind alle Haushaltsgeräte sinnvoll?
Wir Verbraucher sind oftmals gedankenlos, wenn wir uns im Alltag zu Hause aufhalten. Dabei ist gilt zu bedenken, ob wir zum Beispiel die Klimaanlage wirklich dringend benötigen. Gehören Sie auch zu den Menschen, die den Wasserkocher immer voll befüllen, um sich eine Tasse Tee zu kochen? Wie oft läuft bei Ihnen Radio oder Fernseher, obwohl niemand diese Geräte wirklich aktiv nutzt? Wir alle machen Dinge aus Gewohnheit, obwohl es nicht unbedingt dabei hilft, Stromkosten zu senken.
Hinweis:
Bitte sehen Sie sich in Ihrer Familie einmal näher das Verhalten jedes Familienmitglieds an, dann finden Sie sicherlich die ein oder andere Möglichkeit, die Stromkosten zu senken.