Strom ist in Deutschland ein Grundrecht. Der Grundversorger in der Region ist dazu verpflichtet, jedem Stromkunden Energie zur Verfügung zu stellen. Allerdings fallen für die Energie mitunter hohe Kosten an, die zumeist in zweimonatlichen Abschlägen berechnet werden.
Inhalt
- Stromkosten-Rechner
- So berechnen sich die Stromkosten
- Stromkosten berechnen: so geht’s
- Stromzähler ablesen und Daten in den Stromkosten-Rechner eintragen
- Die Stromkosten können auf drei verschiedenen Wegen berechnet werden:
- Stromkosten sparen durch einen Vergleich
- Stromspartipps für mehr Energie-Effizienz
- Stromkosten berechnen: Arbeit, Leistung und Zeit
- Tipps um Strom zu sparen
- Berechnung anhand der Durchschnittswerte
- Nützliche Hinweise zum Stromkosten Rechner
- Welchen Sinn hat ein solcher Rechner?
- Welche Daten benötigt ein Rechner noch und wie werden Stromkosten berechnet?
- So wird ein Stromkosten Rechner bedient
- Günstige Angebote finden
- Durch den Stromkosten Rechner einfacheren Wechsel vollziehen
- Auch Angebote für Ökostrom mit dem Stromkosten Rechner erhalten
Ein Stromkosten-Rechner gibt Aufschluss darüber, welches Gerät wie viel Strom verbraucht und wie sich die Kosten zusammensetzen. Mit den Ergebnissen kann gezielt nach einem neuen Anbieter gesucht werden. Auch für Verhandlungen mit dem bisherigen Anbieter eignet sich eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten.
Stromkosten-Rechner
Im Jahr 2019 haben rund 180 deutsche Grundversorger die Stromkosten erhöht. Mit Preiserhöhungen von durchschnittlich sieben bis acht Prozent zahlen rund zehn Millionen Haushalte deutlich mehr für ihre Energie. Vor allem in Bayern und Baden-Württemberg kommt es regelmäßig zu Strompreiserhöhungen. Um die steigenden Energiekosten auszugleichen, gilt es Strom zu sparen.
Alte Geräte, die viel Energie verbrauchen, werden durch moderne Geräte mit hoher Energiesparklasse ausgetauscht. Doch wie viel Energie verbrauchen die Geräte jeweils? Der Stromkosten-Rechner gibt die Antwort.
So berechnen sich die Stromkosten
- Die Stromkosten berechnen sich anhand des Stromverbrauchs. Je nachdem, wie viele elektrische Geräte angeschlossen sind und in welcher Intensität diese genutzt werden, können die Stromkosten stark variieren.
- Mit dem Stromkosten-Rechner lassen sich die anfallenden Energiekosten pro Tag, Woche, Monat oder Jahr berechnen. Je nach Stromkosten-Rechner können unterschiedliche Daten genannt werden.
- Zur Berechnung des Energieverbrauchs benötigt der Stromkosten-Rechner Daten zu den verwendeten Geräten, den Energieverbrauch in Watt oder kWh und die Nutzungsdauer pro Tag und Woche.
- Außerdem wird der Strompreis pro kWh benötigt. Anhand dieser Informationen berechnet der Stromkosten-Rechner die Abschlagskosten für den Strom.
Die Stromkosten werden in täglichen, wöchentlichen, monatlichen und jährlichen Verbrauch aufgelistet. Diese Informationen lassen sich anschließend nutzen, um das Haushaltsbudget zu planen. Bei hohen Kosten kann ein Austausch von energieintensiven Geräten sinnvoll sein.
Mit dem Stromkosten-Rechner lässt sich berechnen, welche Kosten Geräte im Dauerbetrieb und Geräte im Stand-by-Betrieb verursachen. Ein guter Überblick über die Kosten erlaubt gezielte Anpassungen und mitunter eine große Strom- und Kostenersparnis.
Stromkosten berechnen: so geht’s
Die Stromkosten lassen sich anhand der genannten Informationen berechnen. Hierfür wird der Stromkosten-Rechner mit den Daten gefüttert, der die Stromkosten anschließend berechnet und in Form einer Übersicht darstellt.
Der Stromkosten-Rechner ist ein praktisches Werkzeug, wenn der Stromverbrauch des alten Kühlschranks oder des Ladekabels, das permanent an der Steckdose hängt, berechnet werden soll.
Wenn das Elektrogerät älter als zehn Jahre ist, empfiehlt sich der Austausch durch ein neues, energieeffizientes Gerät. Vorausgesetzt, der Stromverbrauch ist übermäßig hoch.
Ob die alte Waschmaschine ein „Stromfresser“ ist und besser in ein neues Gerät investiert wird, verrät der Stromkosten-Rechner.
Stromzähler ablesen und Daten in den Stromkosten-Rechner eintragen
Der Stromzähler misst immer die Kilowattstunden, also die elektrische Arbeit der verschiedenen Elektrogeräte im Haushalt. Aktuell kostet eine Kilowattstunde Strom etwa 25 Cent. Der Stromverbrauch ergibt sich aus der Gesamtsumme der verschiedenen elektrischen Geräten im Haushalt. | Geräte, die besonders wenig Strom verbrauchen – etwa der Radiowecker oder das Smartphone an der Steckdose – verursachen wenig elektrische Arbeit. Geräte, die viel Strom verbrauchen – zum Beispiel der Kühlschrank oder der Trockner – verursachen viel elektrische Arbeit. |
In der Regel ist die Watt-Zahl auf den Geräten zu finden. Mit der passenden Formel können daraus die Stromkosten abgeleitet werden. | Stromkosten-Rechner nutzen die vom Bund der Energieverbraucher entwickelte Formel, um den Stromverbrauch zu berechnen. Diese enthält verschiedene Daten wie die verbrauchten Kilowattstunden und die ungefähren Stromkosten. |
Wichtig ist nicht nur die Anzahl der Personen im Haushalt, sondern auch die Art der Elektrogeräte und die Größe des Wohnraums. Anhand dieser Informationen wird ein Durchschnittswert berechnet, der eine wichtige Orientierung bietet. | Mit dem Stromkosten-Rechner werden Kostenfallen im Haushalt aufgespürt. Zudem können mehrere Elektrogeräte miteinander verglichen werden. Wenn der Kauf eines neuen Kühlschranks ansteht, gibt ein Vergleich Aufschluss über Unterschiede beim Verbrauch. Anhand der Daten, die der Rechner ausgibt, fällt die Kaufentscheidung leicht. |
Die Stromkosten können auf drei verschiedenen Wegen berechnet werden:
- anhand der Watt-Zahl: Geräte mit gleichmäßigem Verbrauch (Haartrockner, Fernseher, Staubsauger)
- anhand von kWh pro Einsatz: Geräte mit wechselndem Energieverbrauch (Backofen, Waschmaschine, Geschirrspüler)
- anhand von kWh pro Jahr: wenn das Gerät mittels EU-Energielabel den jährlichen Verbrauch angibt.
Wichtig ist neben der Häufigkeit der Nutzung auch der Stromtarif. Ein kostengünstiger Tarif verursacht natürlich niedrigere monatliche und jährliche Kosten. Der Durchschnittspreis wird in den Rechner eingetragen und ergibt dann die jährlichen Kosten je nach Gerät.
Der Stromkosten-Rechner gibt dadurch Aufschluss darüber, ob der eigene Stromversorger günstig oder teuer ist. Anschließend lässt sich gezielt ein Vergleich anstellen.
Stromkosten sparen durch einen Vergleich
Die Jahresendabrechnung bedeutet für viele Stromkunden eine hohe Nachzahlung. Insbesondere bei schwankenden Gerätekosten oder veralteten Geräten, die womöglich über Wochen oder Monate hinweg nicht effizient arbeiten, entstehen hohe Kosten. Rund ein Viertel der Stromkosten wird durch Radio, Fernseher und PC verursacht.
Unterhaltungselektronik ist täglich mehrere Stunden im Betrieb und benötigt auch im Stand-by-Betrieb Energie. Sparen lässt sich, indem Rechner, Radio und Co. nach der Nutzung vom Netz genommen werden. Zusätzliches Sparpotenzial bieten moderne Geräte mit der Energiesparklasse A oder höher.
Dennoch können hohe Kosten entstehen, wenn Geräte übersehen werden oder die Strompreise des Anbieters ungewöhnlich hoch ausfallen. Ein regelmäßiger Vergleich verhindert dies, indem er die Stromkosten detailliert auflistet.
Stromspartipps für mehr Energie-Effizienz
Ein Drei-Personen-Haushalt benötigt jährlich etwa 3.000 Kilowattstunden Strom.
Effiziente Haushalte können den Verbrauch auf 1.800 Kilowattstunden oder weniger reduzieren.
Möglich ist dies, indem verschiedene Stromspar-Tipps berücksichtigt werden:
- Wäschetrockner und Waschmaschine machen etwa 15 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt aus.
- Dasselbe gilt für Kühlschrank und Gefriertruhe. Handelt es sich um ein Gerät mit der Energiesparklasse A++, fällt der Stromverbrauch deutlich geringer aus.
- Eine Waschmaschine hat eine durchschnittliche Wattleistung von 2.500. In einem durchschnittlichen Haushalt, in dem die Waschmaschine täglich ein bis zwei Stunden läuft, entstehen Stromkosten von 150 bis 350 Euro im Jahr.
- Im Mehrfamilienhaushalt sind es vor allem Trockner und Waschmaschine, die viel Strom benötigen, da diese Geräte mehrmals pro Tag über mehrere Stunden laufen.
- Ein Blick auf den Stromzähler genügt oft, um die Stromfresser zu erkennen.
- Mit dem Rechner wird der Verdacht bestätigt. Anschließend lassen sich gezielte Anpassungen vornehmen, um den Stromverbrauch zu reduzieren.
- Bei der Beleuchtung sind es die LED-Lampen, die wenig Strom verbrauchen. Bei den Großgeräten die Modelle mit hoher Energie-Effizienz.
Das Tool berechnet den Stromverbrauch und schlüsselt Kostenfallen auf. Je nach Verbrauch kann sich anschließend ein Anbieterwechsel lohnen. Wann dies sinnvoll ist, hängt natürlich vom genauen Verbrauch ab. Beim Wechsel müssen weitere Faktoren wie der Kundenservice und die Verfügbarkeit des Anbieters der Wahl in der Region berücksichtigt werden.
Unter Umständen lässt sich sparen, wenn vom Versorger sowohl Strom als auch Öl bezogen werden. Bio-Strom kann je nach Haushalt ebenfalls sinnvoll sein.
Stromkosten berechnen: Arbeit, Leistung und Zeit
Die Stromkosten werden anhand von drei Faktoren berechnet: Arbeit, Leistung und Zeit. Die elektrische Arbeit ist der wichtigste Faktor. Sie ist die Energiemenge, die beim Betrieb der Geräte notwendig ist. | Angegeben wird sie zumeist in kWh bzw. Kilowattstunden. Sie kann direkt vom Stromzähler abgelesen werden und lässt sich ganz einfach selbst berechnen. |
Die Leistung ist die maximale Stromzufuhr, die ein elektrisches Gerät leisten kann. Eine 60-Watt-Glühlampe kann 60 Watt Strom aus dem Netz „ziehen“. Angegeben wird die Leistung immer in W bzw. Watt, wobei der Watt-Verbrauch meist auf dem elektrischen Gerät zu finden ist. | Ab einer Leistung von 1.000 Watt wird die Leistung in Kilowatt angegeben. Die Zeit dient dazu, Watt- und Kilowattstunden zu berechnen. |
Hierzu kommt eine simple Formel zum Einsatz:
Leistung x Zeit = Arbeit (Stromverbrauch)
Wenn die 60-Watt-Glühlampe täglich drei Stunden im Betrieb ist, wird die Leistung (60 Watt) mit der Zeit (3 Stunden) und den 365 Tagen des Jahres multipliziert. Das Ergebnis sind die Kilowattstunden pro Jahr.
Tipps um Strom zu sparen
- Im Wohnzimmer spart eine Heizung auf mittlerer Stufe Energie, im Badezimmer ist es der Trockner im Schongang. Auch beim Kochen lässt sich Strom sparen.
- Wer beim Kochen einen Deckel verwendet, reduziert die Garzeit und kann über das Jahr verteilt eine Menge Energie einsparen.
- Außerdem kann oft auf das Vorheizen verzichtet werden. Zusätzlich lässt sich sparen, indem der Ofen frühzeitig ausgeschaltet und die Restwärme genutzt wird.
- Die Umluft-Funktion benötigt weniger Strom und kann das Ergebnis des Stromkosten-Rechners senken.
Beim Neukauf gilt es, Geräte mit dem europäischen Energie-Label zu verwenden. Wichtig sind auch das EU-Umweltzeichen, das TCO-Prüfzeichen, der Blaue Engel und Energy Star. Der Stand-by-Verbrauch sollte ein Watt nicht übersteigen.
Gegebenenfalls kann der Austausch des leistungsstarken Computers gegen ein kleineres Modell sinnvoll sein. Wenn lediglich E-Mails abgerufen und im Internet gesurft wird, genügt ein PC mit weniger Leistung, der gleichzeitig Strom spart und dadurch eine sinnvolle Alternative ist. Außerdem können Schlaf- oder Energiemodus genutzt werden, um zusätzlich Strom zu sparen. Wer regelmäßig den Bildschirmschoner aktiviert, spart zusätzlich Energie.
Beim Stromsparen gilt es, Prioritäten zu setzen. Regelmäßiges Lüften mag Energieverschwendung sein, langfristig wird dadurch jedoch ein besseres Raumklima erreicht und Schäden am Gebäude wie Schimmel vermieden.
Selbiges gilt bei der Wahl der Haushaltsgeräte. Ein kleiner Trockner kann ausreichen, wenn dafür jedoch Kleidung im Keller aufgehängt werden muss, geht die Energie-Ersparnis schnell verloren.
Im Zweifelsfall hilft der Energieberater dabei, Energiefresser ausfindig zu machen und den Stromverbrauch im Haushalt zu optimieren. Der Profi kann auch bei der Nutzung des Stromkosten-Rechners helfen.
Berechnung anhand der Durchschnittswerte
- Der Rechner wird mit den Daten des Stromzählers und der letzten Stromabrechnung gefüttert. Bei der Berechnung der Stromkosten werden allerdings Durchschnittswerte verwendet.
- Ein exaktes Ergebnis lässt sich nur durch eine umfassende Stromkosten-Analyse erreichen.
- Hierfür ist der Energieberater zuständig, der sämtliche Geräte im Haushalt analysiert und in die Berechnungen einbezieht.
- Das Ergebnis einer professionellen Berechnung der Stromkosten ist genauer und kann bei der Suche nach einem neuen, günstigeren Anbieter helfen.
Nützliche Hinweise zum Stromkosten Rechner
Welchen Sinn hat ein solcher Rechner?
Wer sich neue Geräte anschafft, die energieeffizienter arbeiten, lässt sich noch mehr Sparpotenzial erzielen. Hierbei hilft ein Rechner. Die neuen Geräte sind zwar etwas teurer, doch die Investition lohnt sich schneller, wenn ein Rechner eingesetzt wird. Natürlich spielt auch der jeweilige Strompreis und seine weitere Entwicklung eine Rolle, dennoch können Verbraucher mit einem Rechner mehr Geld sparen, indem sie einfach einen günstigen Anbieter finden.
Mittlerweile gibt es in der modernen Welt so viele Geräte und Modelle, da ist es einfach unumgänglich, einen Rechner zu bemühen, um Energie und Geld zu sparen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Berechnung. So können zum Beispiel Verbrauchsdauer und Wattzahl der Geräte eingegeben werden, aber auch die Kilowattstunden. Es gibt Geräte mit einem konstanten Stromverbrauch. Hier kann zum Beispiel die Wattzahl in den Stromrechner eingegeben werden. Zu diesen Geräten zählen beispielsweise Fernseher.
Größere Geräte dagegen zeigen sich in der Regel mit einem Verbrauch, der regelmäßig schwankt. Dazu zählen Geschirrspüler, Wäschetrockner, Waschmaschine und Kühlschrank. Hier ist es eher ratsam, die Kilowattstunden sowie die Nutzungsdauer bei der Berechnung anzugeben. Zur Ermittlung werden einfach die Kilowattstundenwerte eingegeben, die auf dem Gerät zu finden sind. Die gewünschte Dauer kann dann im Stromrechner angeklickt werden, ebenso der Strompreis je Kilowattstunde.
Aus diesen Zahlen ergeben sich dann die Stromkosten. Das ist mit jedem einzelnen Gerät möglich, das sich in einem Haushalt befindet. So lässt sich außerdem schnell feststellen, ob ein altes Gerät nicht besser durch ein neues, energieeffizienteres ausgetauscht werden sollte.
Welche Daten benötigt ein Rechner noch und wie werden Stromkosten berechnet?
Für die Berechnung der Stromkosten sind nur zwei Angaben notwendig, nämlich eine Verbrauchsschätzung und die Postleitzahl des Verbrauchers. | Die Postleitzahl ist wichtig, um Anbieter in der Nähe zu finden und um einen Wert zu erhalten, muss der Verbrauch für ein Jahr geschätzt werden. Darüber hinaus lassen sich so auch die passenden Tarife finden, die zudem günstiger als der alte sind. |
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, den individuellen Bedarf zu berechnen. Anschließend werden die Ergebnisse in einer übersichtlichen Liste angezeigt. | In einem Beispiel zeigen wir, wie die Stromkosten berechnet werden können. Bei einem Grundpreis von etwa 140 Euro und einem Preis von 31 Cent je Kilowattstunde sowie einem geschätzten Verbrauch von 4.000 Kilowatt müssen Grundpreis und Kosten addiert werden. Die Summe daraus ergibt die Gesamtkosten, nämlich 1.380 Euro. |
Das heißt allerdings nicht, dass diese Berechnung auch tatsächlich richtig ist, denn die realen Kosten hängen natürlich vom exakten Verbrauch ab. Ist dieser höher als geschätzt, ist eine Nachzahlung erforderlich, falls die Schätzung jedoch unterschritten ist, erfolgt in der Regel eine Gutschrift über den zu viel gezahlten Betrag.
So wird ein Stromkosten Rechner bedient
Es gibt viele Menschen, die sich auf die Suche nach einem günstigeren Stromanbieter machen. Hier kann ein Stromkosten Rechner schnelle Hilfe leisten, denn es dauert nicht lange und kostet keine Mühe, dort die erforderlichen Daten einzugeben.
Da die Stromkosten ständig steigen, sollten sich Verbraucher wehren, indem sie zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Nach der Eingabe der Daten werden alle Anbieter angezeigt, die in der jeweiligen Region des Verbrauchers verfügbar sind.
Nachdem alle Ergebnisse geprüft sind, kann so der günstigste und beste Anbieter ausgewählt und gewechselt werden. Wer wechseln möchte, sollte deshalb unbedingt einen Rechner bemühen, um günstigere Strompreise zahlen zu können.
Durch die angegebenen Informationen fällt es leicht, günstige Tarife zu finden und pro Jahr viel Geld einzusparen. Die Berechnung der Stromkosten ist allerdings immer nur eine Orientierungshilfe, da der tatsächliche Verbrauch die Berechnungsgrundlage ist.
Günstige Angebote finden
- In der Regel sind die Ergebnislisten so aufgebaut, dass die Tarife im Hinblick auf den Preis in aufsteigender Form angezeigt werden. Diese gelten für das erste Jahr.
- Des Weiteren ist es auch möglich, sich das jährliche Sparpotenzial anzeigen zu lassen. Dieses wird auf der Grundlage der Angaben zum alten Anbieter ermittelt.
- Auch wichtige Vertragsdetails, Boni und Vergünstigungen werden in den Ergebnissen aufgeführt.
- Vertragsbedingungen, Energiequellen, Preise und Kundenbewertungen können durch einen Klick auf den jeweiligen Anbieter angeschaut werden.
- Darüber hinaus sind noch weitere Filter möglich. So zum Beispiel Kündigungsfrist oder Vertragslaufzeiten. Diese können dann ebenfalls vor der Berechnung angegeben werden.
- Ehemalige Boni nach einem Anbieterwechsel lassen sich hingegen von der Berechnung ausschließen, sodass diese so genau wie möglich ist.
- Das ist empfehlenswert, wenn der Anbieter nicht schon nach einem Jahr wieder gewechselt werden soll und ein langfristiger Anbieter zu günstigen Tarifen gesucht wird.
- Angebote, die den Verbrauchern besonders zusagen, können bei vielen Stromkosten Rechnern markiert werden und lassen sich getrennt von der Liste anzeigen und vergleichen.
- So findet jeder schnell den Stromtarif, der bezüglich Kosten, Preise und Vertragsbedingungen am besten ist.
Durch den Stromkosten Rechner einfacheren Wechsel vollziehen
Durch einen Stromkosten Rechner können sich Verbraucher die günstigsten Tarife anzeigen lassen und den gewünschten Anbieter auch schon online anschreiben. Meistens befindet sich unter den Angeboten nämlich ein Link, der zu den Anträgen führt. Sie können online ausgefüllt werden. Dabei müssen Angaben zum Verbraucher und zum alten Anbieter gemacht werden. Alter und neuer Anbieter setzen sich miteinander in Verbindung, um den Wechsel vollziehen zu können. Daher lohnt sich die regelmäßige Nutzung eines Stromkosten Rechners.
Der neue Anbieter kündigt für den Verbraucher den alten Vertrag. Danach erhält der Verbraucher automatisch eine Abschlussrechnung und eine Kündigungsbestätigung. Der neue Anbieter führt auch die Ummeldung beim Netzbetreiber durch. Lediglich den Zählerstand muss der Verbraucher noch selbst durchführen, ehe der Anbieterwechsel fällig ist. Doch auch das ist hin und wieder nicht nötig. Dennoch ist es ratsam, den Zählerstand zu dokumentieren, denn so kann der Verbraucher nach der ersten Abrechnung des neuen Anbieters feststellen, ob die Berechnung korrekt oder etwas unstimmig ist.
Auch Angebote für Ökostrom mit dem Stromkosten Rechner erhalten
Soll der Stromtarif gewechselt werden, ist es auch eine Überlegung Wert, sich für Ökostrom zu entscheiden. Auch für diese Stromart gibt es Tarifrechner. Nach dem Ermitteln werden nur Anbieter angezeigt, die mit Ökostrom versorgen. Dieser Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Dieser Wechsel lässt sich ebenso schnell vollziehen, wie das Wechseln zu einem herkömmlichen Stromanbieter. Erneuerbare Energien sind deutlich nachhaltiger und umweltfreundlicher.
Im Vergleich zu fossiler Energie ist erneuerbare Energie, die aus Windenergie, Sonnenenergie, Wasserkraft, Erdwärme oder Biomasse gewonnen wird, unbegrenzt vorhanden. Des Weiteren verursacht sie keine Emissionen. Deshalb ist es empfehlenswert, die Menge an nachhaltiger Energie zu erhöhen. Dazu tragen auch die Verbraucher von Ökostrom bei. Deutschlandweit ist der Anteil dieser Energieart jedes Jahr um sechs Prozent gestiegen. Von 2002 bis 2017 also um 38 Prozent. Dafür hat das EEG gesorgt, das 2000 erlassen wurde.
Wer einen Tarif mit Ökostrom wählt, sollte jedoch wissen, dass der Strom, den er verbraucht, nicht zwingend aus den erneuerbaren Energien gewonnen wird. Das liegt daran, dass der Strom aus Atomenergie, Kohlekraft oder Windkraft zusammen mit allen anderen in den Stromsee fließt. Daraus erhalten dann die Verbraucher ihre Energie. Erfolgt nun der Wechsel zu einem Ökostromtarif, wird die gesamte Menge, die der Verbraucher benötigt, aus erneuerbaren Energien gewonnen und fließt in den Stromsee.
Je mehr Verbraucher sich für Ökostrom entscheiden, desto mehr grüner Strom fließt in diesen See. Das bedeutet andererseits auch, dass es dann weitere Investitionen in Ökostrom gibt und das sorgt dafür, dass der Anteil an atomarer und fossiler Energie dauerhaft immer kleiner wird.
Wie wird Strom gemessen und wie errechnen sich die Stromkosten?
Zur Zeit kostet eine kWh (Kilowattstunde) im Durchschnitt 29 Cent in Deutschland. Dabei ist der Preis im Vergleich zu den Vorjahren leicht gestiegen. Für die Berechnung der gesamten Stromkosten muss daher der genaue Verbrauch des Haushaltes bekannt sein. Der Verbrauch an Energie wird gemessen in Kilowattstunden. Eine Kilowattstunde wird dann verbracht, wenn ein Gerät einer Leistung von einem Kilowatt eine Stunde lang benutzt wird. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Staubsauger handeln. Hat der Staubsauger eine Leistung von einem Kilowatt und der Nutzer saugt in der Woche insgesamt eine Stunde lang seine Wohnung, dann kostet ihn das ungefähr 29 Cent. Somit kann der Gesamtverbrauch für einen Haushalt bestimmt werden, was dann zum Gesamtstrompreis führt.
Online-Rechner verfügen über die aktuellen Preise und setzen durchschnittliche Werte für den Energieverbrauch von Haushalten mit mehreren Personen an. Im Durchschnitt verbraucht eine Person in einem Haushalt ca. 2000 kWh in einem Jahr.
Hinweis:
Bei Haushalten mit mehreren Personen, steigt diese Zahl nicht linear an, da manche Geräte, wie zum Beispiel Kühlschrank oder Waschmaschine nicht unbedingt viel öfter benutzt werden müssen. Bei einem drei-Personen Haushalt liegt der Jahresbrauch an Energie bei ungefähr 4500 kWh.
Welche Daten benötigt ein Stromkosten-Rechner?
Um die Stromkosten genau auszurechnen, wird in erster Linie der gesamte Verbrauch an Energie benötigt. Weiterhin folgen Informationen zum Standort, meist zur Postleitzahl. Aus diesen Daten kann der Stromkostenrechner einige Angebote auswerten und vergleichen. Diese werden dem Kunden dann in absteigender Reihenfolge bezüglich des jährlichen Preises angezeigt.
Die Postleitzahl bestimmt oft die im Gebiet vorhandenen Anbieter und damit die Kosten für den gesamten Stromverbrauch.
Wann lohnt sich ein Wechsel zu einem anderen Anbieter?
Ein Wechsel des Stromanbieters lohnt sich immer dann, wenn ein Kunde mit seinem aktuellen Anbieter nicht zufrieden ist oder erkennt, das ein viel günstigeres Angebot zur Verfügung steht. Bei einem Wechsel sollte allerdings darauf geachtet werden, wirklich alle Kisten zur vergleichen. Die meisten Rechner zeigen oft nur die Gesamtkosten für den Strom an. Diese können natürlich geringer sein, als beim aktuellen Anbieter. Allerdings entstehen bei einem Wechsel nicht selten Kosten, sodass diese auch muteinberechnet werden müssen. Manchmal gibt es aber auch einen Willkommensbonus für neue Kunden.
Es sollte auch die Vertragslaufzeit festgelegt werden, damit nach dem Vertragsabschluss keine bösen Überraschungen aufkommen. Anbieter geben ihren Kunden oft eine Garantie über einen konstanten Strompreis für eine bestimmte Dauer. Wird diese Garantie gebrochen, so können Kunden ohne Vorwarnung und ohne weitere Gründe den Vertrag kündigen. Verträge mit einer schon festgelegten Laufzeit sind dabei oft günstiger, als Monatsverträge.
Info:
Wer auf der Suche nach einem neuen Stromanbieter ist, sollte sich bei einem Stromkostenrechner über die aktuellen Angebote informieren. Dafür wird meist nur der Stromverbrauch des Vorjahres und die Postleitzahl benötigt. Der Stromrechner zeigt dann die passenden Angebote für das jeweilige Gebiet preislich sortiert an.
Stromkosten Rechner – Wie Sie Strom sparen können
Schätzung des Stromverbrauchs
Wenn Sie jeden Monat Ihre Stromrechnung bekommen, denkst du vielleicht nicht viel darüber nach, wie diese eigentlich zu Stande kommt. Aber in Wirklichkeit fügt jedes Gerät oder elektronisches Gerät Ihrer Rechnung etwas hinzu. Indem Sie herausfinden, wo die größten Energiefresser in Ihrem Haus sind, können Sie Ihre Nutzung anpassen, indem Sie den Stecker ziehen oder einfach das Gerät weniger benutzen.
Hinweis:
Jede Änderung, die Sie vornehmen, sollte dabei helfen, Ihre Energiekosten zu senken.
Die Berechnung der Energiekosten eines Geräts oder elektronischen Geräts ist ziemlich einfach. Die meisten Geräte verfügen über ein Etikett, das angibt, wie viele Watt sie haben: Entweder steht die Zahl auf dem Gerät selbst oder in der Bedienungsanleitung. Sie müssen diese Zahl finden, um herauszufinden, wie viel die Nutzung Sie kostet.
Ein Kostenrechner kann dabei helfen. Solche finden Sie im Internet. Sie müssen auch abschätzen, wie viele Stunden pro Tag Sie ein bestimmtes Gerät verwenden. Sie können es jedoch auch selbst berechnen.
Haushaltsgeräte
Das Watt-Etikett: Wenn Sie das Watt-Label nicht finden können, gibt es andere Optionen, um zu bestimmen, wie viel Energie Ihr Gerät verbraucht. Sie können beispielsweise ein Watt-Messgerät erwerben. Schließen Sie einfach Ihr elektronisches Gerät an so ein Messgerät an, um festzustellen, wie viel Strom dieses verbraucht. Oder Sie können auch den Hersteller (Modellnummer) kontaktieren, um herauszufinden, wie viele Watt ein bestimmtes Gerät verbraucht.
Hinweis:
Sie können auch die Liste unten auf der Seite für die allgemeine Wattzahl auf Haushaltsgeräten überprüfen. Obwohl die Kosten variieren können, sollte es eine grobe Schätzung der Energiekosten für das Gerät geben.
Berechnen Sie den Stromverbrauch in 4 einfachen Schritten
- SCHRITT 01
- SCHRITT 02
- SCHRITT 03
- SCHRITT 04
Ein anderes Beispiel
Hier ist ein anderes, teureres Beispiel: Ihr Kühlschrank läuft 24 Stunden am Tag. Die meisten Kühlschränke verbrauchen 300-780 Watt Strom. Nehmen wir an, Sie haben ein Modell gekauft, das nur 300 Watt verbraucht.
- 300 Watt X 24 Stunden = 7.200 Wattstunden pro Tag
- 7.200 Wattstunden pro Tag / 1000 = 7,2 kWh pro Tag
- 7,2 kWh pro Tag X 30 Tage = 216 kWh pro Monat
- 216 kWh pro Monat x 0,10 € pro kWh = 21,60 € pro Monat
Die Wattleistung von Geräten oder Elektronik variiert je nach Gerät. Typischerweise verbrauchen ältere Modellgeräte mehr Energie, aber neuere Modelle sind tendenziell effizienter. Sie können auch ENERGY STAR-Geräte erwerben, die zu den effizientesten Geräten gehören. Laut der EPA gibt es hier eine Liste der typischen Wattzahlen für Ihre alltäglichen Geräte.
- Kaffeemaschine 900-1200 Watt
- Mikrowelle 750-1100 Watt
- Toaster 800-1400 Watt
- Spülmaschine 1200-2400 Watt
- Waschmaschine 350-500 Watt
- Trockner 1800-5000 Watt
- Bügeleisen 100-1800 Watt
- Deckenventilator 65-175 Watt
- Raumheizung 4500-5500 Watt
- Haartrockner 1200-1875 Watt
- Laptop 50 Watt
- Computermonitor 150 Watt
- Computerturm 120 Watt
- Fernseher (kleiner) 65-133 Watt
- Fernsehen (großer) 170 Watt