Die Preise für Strom und co. stiegen in den letzten Jahren kontinuierlich an. Aus diesem Grund müssen sich Stromkunden vieles von den Anbietern gefallen lassen. Allerdings müssen die hohe Preise nicht zwangsweise akzeptiert werden. Ein ordentlicher Strompreisvergleich und ein anschließender Wechsel können bis zu mehrere hundert Euro einsparen.
Inhalt
- Wie genau erfolgt ein Strompreisvergleich?
- Gründe, die für einen Strompreisvergleich sprechen
- Vorteile durch einen Strompreisvergleich
- Wechsel des Stromanbieters – Darauf achten
- Zwischenfazit
- Nützliche Hinweise zum Strompreisvergleich
- Neukundenrabatt und der Kundenservice beim Strompreisvergleich
- Die Strompreise gibt es flexibel oder mit Preisgarantie
- Der beste Weg für einen Strompreisvergleich und Smart Meter Tarife
- Die Vorgehensweise eines Strompreisvergleichs- bzw. Wechsels mit persönlichem Berater
- Weitere Hinweise zum Strompreisvergleich und den Preisen
Durch die Wahl eines passenden Anbieters lässt sich nicht nur etwas für den Geldbeutel tun, sondern auch für den Strommarkt. Nichtsdestotrotz gibt es auf bestimmte Dinge zu achten, damit der Wechsel zu keinem Nachteil wird. Wie genau ein Strompreisvergleich funktioniert, welche Aspekte eine Rolle spielen und worauf geachtet werden sollte, wird im folgenden Artikel erklärt.
Wie genau erfolgt ein Strompreisvergleich?
Früher war der Vergleich von Strom und der damit verbundene Wechsel alles andere als leicht. Der Aufwand war deutlich höher und nicht immer gab es Sicherheiten. Doch heutzutage ist der Vergleich von Strom leichter denn je. Der Vergleich dient in erster Linie dazu einen passenden und günstigeren Anbieter für Energie zu finden.
Ein großer Vorteil für Neukunden ist oftmals der Bonus und die Rabatte. Die Konkurrenz für Strom ist groß, dementsprechend müssen die Anbieter versuchen Kunden auf ihre Art und Weise zu gewinnen. Das gelingt meist in Form von Rabatten und Boni.
Mit einem Wechsel erhöht sich die Chance vieles an Geld einzusparen. Ein möglicher Wechsel kann auch dazu führen, dass der alte Anbieter versucht seine Preise anzupassen. Unter anderem kann man auf Ökostrom zurückgreifen, der die Energiewende herbeirufen soll. Der Vergleich an sich ist alles andere als kompliziert. Mehr als 5 Minuten werden dafür nicht benötigt. Mithilfe von Vergleichsseiten lässt sich der günstigste Strom mit nur wenigen Klicks finden.
Auch der Tarifwechsel ist heute leichter als früher. Zum Teil übernehmen diesen Prozess die neuen Anbieter und sorgen sich um Dinge wie der Kündigung des alten Vertrags.
Gründe, die für einen Strompreisvergleich sprechen
Die Gründe für einen Wechsel des Stromanbieters könnten unterschiedlicher nicht sein. Oftmals ist es jedoch der Preis oder eine schlechte Qualität auf Seiten des Anbieters. Neben diesen Gründen gibt es aber noch viele andere, die zum Wechsel verleiten. Welche das sind, wird im Folgenden erwähnt.
=> Sparen von Kosten
Der häufigste Grund, warum Verbraucher ihren Anbieter wechseln wollen, sind die zu hohen Preise. Ein Großteil der Betroffenen will ihren monatlichen Verbrauch auf einer Rechnung verringert wissen. Das Anliegen ist vollkommen nachzuvollziehen, da es schlichtweg übersichtlicher ist.
Im Grunde genommen ist es auch egal, ob der Strom von Anbieter A oder B kommt. Wichtig ist es die Kosten so gering wie möglich zu halten. Zu Ende des Jahres lassen sich damit mehrere hundert Euro einsparen.
=> Preiserhöhung durch Anbieter
- Strom wurde mit Laufe der Zeit immer teurer. Das ist auch heute noch der Fall. Strom ist lebensnotwendig und wird an nahezu jeder Ecke benötigt.
- Dementsprechend kann es durchaus vorkommen, dass der Anbieter während der Laufzeit die Preise erhöht, sofern keine Preisgarantie oder ähnliches abgeschlossen wurde. Ansonsten kann der Anbieter schnell gewechselt werden.
- Der Wechsel dauert nur wenige Minuten und die größte Arbeit übernimmt der neue Anbieter. Wichtig ist nur ein Vergleich mehrerer Anbieter auf unterschiedlichen Seiten. So bekommt man am Ende den günstigsten Preis zu den besten Konditionen.
=> Unzufriedenheit
Bei jedem Stromanbieter wird ein Vertrag aufgelegt, um alle rechtlichen Aspekte abzusichern. Manche Verträge beinhalten einen so schlechten Tarif oder Modalitäten, sodass ein Wechsel fällig wird. Dabei kann auch das Image des Anbieters eine wichtige Rolle spielen und wie er sich äußerlich den Kunden präsentiert.
Zudem kann der Anbieter zu Ökostrom wechseln, was nicht jeder akzeptieren will. Aus diesem Grund kann Unzufriedenheit ein weiterer Grund für einen Wechsel sein.
=> Wechsel des Wohnortes
Der Wechsel des Wohnortes kann unterschiedliche Gründe haben. Meist ist es eine neue Arbeit oder ein Tapetenwechsel. Am neuen Wohnort angekommen braucht es Strom. Bei einem Umzug ist es nicht möglich, dass der Anbieter für Strom mit umzieht. Deswegen sollte man sich vor dem Umzug schon um einen neuen Anbieter kümmern.
Zwar lassen sich auf diese Art und Weise Kosten sparen, jedoch ist der Wechsel des Wohnortes keinesfalls ein jährlich stattfindender Prozess. Hierfür eignet sich eher einmal im Jahr ein Strompreisvergleich.
=> Empfehlungen
Der letzte Punkt befasst sich mit den Empfehlungen von Freunden oder Bekannten. Durch Gespräche und Austausch eigener Erfahrungen kann man sich ein besseres Bild von seinem Stromanbieter machen. Menschen neigen gerne sich mit anderen zu vergleichen. Allerdings können diese Gespräche einen guten Hinweis darauf geben, ob man zu viel für den Strom bezahlt oder nicht.
Vorteile durch einen Strompreisvergleich
- ein Vergleich ist vollkommen kostenlos
- der Vergleich von Stromanbietern kann zu jeder Zeit durchgeführt werden
- wesentlich bessere Übersicht der unterschiedlichen Tarifverträge
- die Ergebnisse lassen sich nach den eigenen Bedürfnissen filtern
- Ersparnis von mehreren hundert Euro im Jahr
- schnell und bequem
- Umstieg in kurzer Zeit möglich
- regionale sowie überregionale Anbieter werden aufgelistet
Wechsel des Stromanbieters – Darauf achten
Beim Wechsel des Anbieters ist nicht nur der Preis wichtig. Viel mehr sollte auf ein gutes Zusammenspiel geachtet werden. Diese Faktoren spielen beim Vergleich von Stromanbietern eine Rolle.
1) Vertragsdauer und Kündigungsfrist
Bei einem Wechsel des Anbieters gilt es immer auf die Vertragslaufzeit sowie die Zeit zur Kündigung zu achten. Die Vertragsdauer sollte im besten Falle nicht länger als 12 Monate betragen. Meist schwankt die Laufzeit zwischen 12 und 24 Monaten. Je länger die Laufzeit, desto schlechter.
Bei einer kurzen Vertragslaufzeit ist man wesentlich flexibler und kann auf Angebote anderer Anbieter reagieren. Deswegen sollte auch die Kündigungsfrist kurz ausfallen.
2) monatliche Abrechnung
Je nach Stromanbieter kommt eine unterschiedliche Art der Abrechnung vor. Manche der Anbieter setzen auf eine monatliche Abrechnung. Andere hingegen verlangen von ihren Kunden die Kosten für einen bestimmten Zeitraum wie 2 bis 3 Monate zu zahlen. Auch gibt es die Möglichkeit per Vorauszahlung, worauf jedoch verzichten werden sollte.
Der Verbraucher leistet eine Zahlung kann sich aber über keine sofortige Gegenleistung erfreuen. Besser ist eine monatliche Abrechnung. Sie ist übersichtlicher und kann gut kontrolliert werden.
3) Preisgarantie
- Nicht vergessen werden darf die Preisgarantie. Bei der Preisgarantie gibt der Anbieter seinem Kunden für einen bestimmten Zeitraum eine Garantie, dass der Preis nicht geändert wird.
- Plötzliche Preiserhöhungen können somit keinen Einfluss auf die Verbraucher haben.
- Leider können sie auch nicht von niedrigeren Preisen profitieren, da sie fest an dem zuvor vereinbarten Preis gebunden sind.
- Allerdings ist das eher selten der Fall. Die Preisgarantie schützt im Großen und Ganzen vor Mehrkosten.
4) Prämien und Rabatte
Der Markt für Strom ist riesig. Dementsprechend gibt es mehr als nur einen Anbieter. Aufgrund der hohen Anzahl der Mitbewerber müssen sich Unternehmen etwas einfallen lassen. Die beste Lösung, um neue Kunden für sich gewinnen zu können, ist das Anbieter von Rabatten und Prämien.
Diese gelten meist für das erste Jahr. Ab dem zweiten Jahr werden die Preise meist deutlich teurer. Hierbei sollte man auf die jeweiligen Konditionen achten und rechtzeitig den Stecker ziehen.
5) Strompakete
Eine Alternative zum normalen Vertrag ist ein Strompaket. Dort verpflichtet sich der Kunde eine bestimmte Menge an Strom abzunehmen. Hierbei ist es wichtig seinen genauen Verbrauch an Strom zu kennen.
Bei einer Überschreitung entstehen deutliche Mehrkosten. Tarifpakete können durchaus lukrativ sein, jedoch nur, wenn man seinen genauen Bedarf kennt. Ansonsten empfiehlt es sich nicht.
6) Zusammensetzung des Stroms
Der letzte Punkt befasst sich mit der Zusammensetzung des Stroms. Die Kosten für Strom ergeben sich aus zwei unterschiedlichen Komponenten:
- Grundgebühr
- verbrauchte Strom
Der verbrauchte Strom wird immer in kWh gemessen. Für jede verbrauchte Stunde muss der Verbraucher einen bestimmten Betrag bezahlen. Bei der Grundgebühr hingegen handelt es sich um einen festen Betrag, der völlig unabhängig vom Verbrauch agiert.
Ansonsten können sich noch Unterschiede zwischen regionalen und überregionalen Regionen ergeben. In Deutschland gibt es unter anderem 4 Stromriesen und viele kleine Anbieter. Allerdings sind einige der kleineren Firmen nur in einer bestimmten Region tätig.
Deswegen empfiehlt es sich bei der Auswahl des passenden Anbieters auf die Region zu achten. Der beste Strom bringt nichts, wenn er nicht in der Umgebung zur Verfügung gestellt wird.
Zwischenfazit
Die Preise für Strom, Gas und co. werden immer teurer. Vor allem in den Industrien und Haushalten wird am meisten Energie benötigt. Ein Wechsel kann bereits mehrere hundert Euros einsparen. Wichtig sind vor allem Dinge wie eine Preisgarantie, Laufzeit, Kündigung sowie Zufriedenheit. Idealerweise sollte die Vertragsdauer nicht länger als 12 Monate sein.
Auf jeden Fall sollten die Preise der Konkurrenz einmal im Jahr verglichen werden. Bei einer günstigeren Alternative lässt sich der Anbieter schon nach wenigen Minuten wechseln. Ebenfalls wichtig für das erste Laufjahr sind Rabatte. Diese ermöglichen erst die großen Ersparnisse.
Unter Einhaltung der oben genannten Punkte sollte dem Vergleich nichts mehr im Weg stehen.
Nützliche Hinweise zum Strompreisvergleich
Beim Strompreisvergleich sollten einige wichtige Aspekte beachtet werden. Denn hierbei gibt es klassische Stromtarife mit oder ohne Preisgarantie und es gibt zudem flexible Tarife deren Kilowattpreis sich monatlich an den Börsen- oder Marktpreis anpasst.
Außerdem gibt es sehr spezielle Stromtarife die für Verbraucher mit Wärmepumpen und Nachtstrom interessant sind. Bei einem Strompreisvergleich ist es auch wichtig zu wissen, ob es bei einem Tarif einen Neukundenrabatt gibt oder nicht.
Auch bei den Stromanbietern selbst gibt es einige Unterschiede, einige setzen vor allem viel auf einen umfassenden Kundenservice, während andere reine Online-Anbieter sind und der Kundenkontakt ausschließlich per Mail stattfindet. Dies wirkt sich alles auf die Kundenzufriedenheit aus, worauf es wirklich ankommt lesen Sie hier.
Neukundenrabatt und der Kundenservice beim Strompreisvergleich
Die meisten Stromanbieter bieten ihren Kunden vor allem im ersten Jahr einen hohen Rabatt an. Ein Rabatt von bis zu 90 Prozent ist hierbei keine Seltenheit. Bei solchen Angeboten sollte vor allem auch auf den Strompreis ab dem 2. Vertragsjahr geachtet werden. | Wenn der Strompreis im ersten Vertragsjahr günstig ist, bedeutet dies nicht dass der Strompreis ab dem 2. Jahr genauso günstig ausfällt. |
Bei Bedarf können bereits beim Strompreisvergleich Tarife mit Neukundenrabatten ausgeschlossen werden. In diesem Fall werden diese Angebote erst gar nicht mit einbezogen und der Kunde bekommt nur Angebote ohne Rabatte angezeigt. | Doch es gibt natürlich auch Stromtarife welche im ersten Jahr dank der Neukundenrabatte besonders günstig sind und auch noch ab dem 2. Jahr als preiswert bezeichnet werden können. |
Beim Strompreisvergleich unterscheiden sich die Anbieter allerdings nicht nur beim Preis, auch der Service ist ein wichtiger Aspekt. | Bei einigen der Stromanbieter wird den Kunden ein persönliches Kundenzentrum angeboten, welches rund um die Uhr erreichbar ist. |
Andere Anbieter verfügen wiederum über eine kostenpflichtige Hotline, diese bieten dadurch meist einen günstigeren Strompreis an. | Beim Strompreisvergleich hat also jeder Anbieter gewisse Vorzüge oder Nachteile, für welche Art von Anbieter man sich letztendlich entscheidet sollte jeder für sich selbst wissen. |
Die Strompreise gibt es flexibel oder mit Preisgarantie
Bei den klassischen Stromtarifen wird der Verbraucherpreis mit Cent pro Kilowattstunde angegeben. Des Weiteren setzt sich der Preis aus einer monatlichen bzw. jährlichen Grundpauschale zusammen. Diese Preise sind in manchen Fällen mit einer Preisgarantie verbunden, der Verbraucherpreis und die Grundpauschale ändern sich dann während der Laufzeit nicht.
In der Regel gilt eine Preisgarantie über einen Zeitraum von 1 bis 2 Jahren.
Tipp: Im Normalfall wirkt sich der Preis einer Kilowattstunde stärker als die Grundpauschale auf die Stromrechnung aus.
Bei flexiblen Stromtarifen ist quasi das Gegenteil der Fall, der Kilowattpreis ändert sich sehr häufig (meist einmal im Monat) und richtet sich nach der Strompreisentwicklung an der Börse. Wenn Sie nach so einem Tarif suchen, dann müssen Sie nach flexiblen- oder sogenannten Float-Tarifen Ausschau halten.
Zur Zeit sind flexible Tarife häufig günstiger als die klassischen, die Strompreisentwicklung im Auge zu behalten kann sich also auszahlen.
Der einfache Grund dafür ist, dass sich der Börsenpreis für Strom zur Zeit auf einem sehr niedrigen Niveau befindet, dies kann sich natürlich schnell und andauernd ändern.
Der beste Weg für einen Strompreisvergleich und Smart Meter Tarife
In der heutigen Zeit kommen immer häufiger sogenannte Smart Meter zum Einsatz. Der Vorteil eines Smart Meters ist jener, dass dabei der Stromverbrauch nahezu in Echtzeit gemessen wird. Anhand dieser Daten weiß der Stromanbieter wann wie viel Strom verbraucht wird, aus diesem Grund kann ihnen der Anbieter einen günstigeren Strompreis zu gewissen Tageszeiten anbieten. So können wiederum Kosten eingespart werden, es gibt mittlerweile einige Anbieter die Smart Meter Tarife anbieten.
Der Strompreisvergleich kann mit verschiedenen Möglichkeiten durchgeführt werden, so kann einfach selbst recherchiert werden, man kann ein Strompreisvergleichsrechner einsetzen, oder man nimmt eine persönliche Beratung in Anspruch. Recht einfach funktioniert der Strompreisvergleich mit einem Strompreisrechner, sämtliche Tarife werden automatisch miteinander verglichen.
Hierbei wird nicht nur der beste und günstigste Tarif für Verbraucher gefunden, es wird auch die Preisersparnis ermittelt. Je genauer dabei der persönliche Stromverbrauch eingeschätzt wird, desto bessere Ergebnisse wird der Strompreisvergleich ergeben.
Bei einer persönlichen Beratung hingegen werden oft viele wichtige Fragen rund um das Thema beantwortet. Dabei vergleichen Berater passende Stromtarife für Sie und bieten volle Unterstützung bei einem Wechsel an.
Dieser Service steht für Kunden bei großen Anbietern meist werktags zur Verfügung.
Die Vorgehensweise eines Strompreisvergleichs- bzw. Wechsels mit persönlichem Berater
- Dazu muss meist nur die Hotline angerufen werden, der Stromtarif und diverse Stromanbieter werden miteinander verglichen.
- Dieses Gespräch dauert in der Regel nur wenige Minuten, danach wird dem Kunden per Mail ein Link zur Bestätigung des Stromwechsels zugesandt.
- Nun hat der Kunde bereits alles erledigt und das weitere Vorgehen wird durch den Stromanbieter übernommen. Bei einem Wechsel wird zudem die Kündigung beim alten Anbieter durch den neuen erledigt.
- Für dieses Vorgehen müssen Sie meist einige Daten bereithalten, in der Regel sind das der vollständige Name, Adresse und Geburtsdatum.
- Des Weiteren können auch die Zählernummer, der Zählerstand und die Zählerbezeichnung abgefragt werden.
Weitere Hinweise zum Strompreisvergleich und den Preisen
Von Anbieter zu Anbieter unterscheiden sich die Preise um bis zu 60 Prozent. Eine Studie und Umfrage zu diesem Thema hat ergeben, dass ein Anbieterwechsel eine Ersparnis von bis zu 850 Euro jährlich ergeben kann.
Das Einsparpotential kann auch ortsabhängig sein, so ergibt sich ein unterschiedliches Einsparpotential je nach Region und Strom. Aus diesem Grund können keine genauen Angaben zur jeweiligen Ersparnis gemacht werden und somit kann nur ein Durchschnittswert herangenommen werden.
Bei dieser Berechnung wurde deshalb von einem durchschnittlichen Stromverbrauch ausgegangen. Da es weit über 100 Anbieter gibt, können sich die Strompreise daher um bis zu 60 Prozent oder mehr unterscheiden.
Beim Strompreisvergleich werden Sie merken dass es auch ausschlaggebend sein kann, ob Sie bei einem Anbieter eine Vertragsbindung eingehen oder nicht. Bei Vertragsbindungen mit einem Anbieter, gibt es oft sehr günstige und spezielle Stromtarife die ohne einer Bindung nicht möglich wären.
Vor allem bei einem persönlichen Gespräch lässt sich sehr gut herausfinden, welche Tarife zum jeweiligen Verbraucher am besten passen und ob eine Vertragsbindung sinnvoll ist.
Für Kunden ist bei einem Strompreisvergleich zunächst sehr wichtig zu wissen, ob diese Vielverbraucher sind oder eher wenig Verbrauch haben.
Anhand dieser Kriterien und den bereits erwähnten Aspekten, sollte der passende Stromtarif beim Strompreisvergleich gesucht werden. So können Verbraucher davon ausgehen, nach deren persönlichen Kriterien immer die besten Anbieter zu finden und auch den bestmöglichen Stromtarif zu erhalten.
Chancen für Verbraucher
Die Energiepreise steigen ständig und der Verbraucher muss immer tiefer in die Tasche greifen. Das trifft voll und ganz auch für die Strompreise zu. Der Verbraucher kann sich nur wehren, indem er über einen Strompreisvergleich zu einem anderen, günstigeren Stromanbieter wechselt. Seit 1998 besteht auch in Deutschland die Möglichkeit den Stromanbieter zu wechseln. Diese Möglichkeit nutzen auch heute noch viel zu wenig private Haushalte. Da die Politik nichts Entscheidendes unternimmt, ist der Stromanbieter Wechsel die einzige Möglichkeit, sich zu wehren.
Der Strompreis, den der Endverbraucher zahlt, setzt sich aus den Kosten für die Stromerzeugung, den Kosten für die Nutzung der Stromnetze und den geforderten Abgaben, Umlagen und Steuern zusammen. In Deutschland liegen die Kosten bei privaten Haushalten für die Stromerzeugung und den Vertrieb bei ca 21,3 %, Das sind etwa 6,1 cent/kwh.
Hinweis:
Etwa 23 % sind Steuern (ca 6,6 cent/kwh. Die anderen 56 % (ca 16 cent/kwh sind sonstige Umlagen oder Kosten, die teilweise von den Stromanbietern beeinflussbar sind.
Unterschiedliche Preise im Strompreisvergleich
Hier liegen auch die Ursachen für die oft sehr unterschiedlichen Preise, die einen Strompreisvergleich notwendig machen. Im Internet gibt es einfache und bequeme Möglichkeiten, über entsprechende Portale die einzelnen Stromanbieter zu vergleichen.
Hier muss genau geprüft werden. Es gibt günstige Anbieter, wo der Kunde seinen Verbrauch einschätzen muss und den günstigen Tarif als Vorleistung zu zahlen hat. Überschreitungen sind oft sehr teuer und bei geringerem Verbrauch gibt es kein Geld zurück. Geht das Unternehmen im Vertragszeitraum Pleite, ist der gezahlte Vorschuss oft weg. Den Wechsel zu einem solchen Anbieter sollte jeder Verbraucher genau überlegen.
Was beachten beim Vertragsabschluss
Andere Anbieter, die auch mit günstigen Tarifen werben, haben lange Vertragslaufzeiten. Nur wenn der jeweilige Anbieter die Preise erhöht, gilt Sonderkündigungsrecht. Beim heutigen auf und ab auf dem Strommarkt kann auch hier der jetzt günstige Tarif schnell ungünstig werden. Der Kunde sollte immer Vertragslaufzeiten wählen, wo er flexibel bleibt ( maximal 12 Monate ). Auch eine Preisgarantie für die Vertragslaufzeit ist sinnvoll. Hier muss jeder beachten, dass die Preisgarantie nicht gilt, wenn durch staatliche Maßnahmen (Stromsteuer, Umsatzsteuer, EEG Umlage) Preiserhöhungen notwendig werden.
Wenn über die Vorauswahl der gewünschte Anbieter ausgewählt wurde, dann ist der Stromanbieter Wechsel bei den meisten Unternehmen sehr einfach.
Hinweis:
Die entsprechenden Unterlagen zum Stromanbieter wechseln können auf der Seite des jeweiligen Unternehmens, oder auch beim Vergleichsportal aufgerufen, ausgefüllt und sofort verschickt werden.
Strompreisvergleich ohne Risiko?
Alle geforderten Daten sind ordnungsgemäß einzutragen. Der neue Stromanbieter garantiert in der Regel den reibungslosen Wechsel. Er übernimmt auch die Abmeldung beim bisherigen Anbieter. Damit ist der Kunde auch vor Überschneidungen sicher.
Der Abnehmer hat beim Stromanbieter wechseln überhaupt kein Risiko. Selbst wenn der Stromanbieter, wohin der Wechsel erfolgen soll Pleite geht, gibt es weiter Strom. Der Regionalversorger ist gesetzlich verpflichtet, die Versorgung zu gewährleisten.
Hinweis:
Auch nach dem erfolgten Wechsel sollte, besonders wenn die Vertragslaufzeit zu Ende geht ein erneuter Strompreisvergleich erfolgen, damit rechtzeitig gekündigt werden kann.
Hinweis:
In den meisten Fällen wird das meiste Geld gespart, wenn beim Wechsel ein hoher Wechselbonus gezahlt wird. In der Regel werden 50% Bonus zum Vertragsbeginn und 50% nach 12 Monaten gezahlt. Im 2. Jahr wird es dann in den teurer, weil es keinen Bonus mehr gibt. Das bedeutet für jeden, der wieder sparen will, erneuter Wechsel zu einem neuen Anbieter mit Bonus.
Tipps für den Strompreisvergleich
In Deutschland gibt es über 1000 Anbieter für Strom mit unterschiedlichen Stromtarifen. Ein Strompreisvergleich hilft zur Findung eines passenden Tarifs. Folgende 5 Tipps können bei einem Preisvergleich helfen.
1) Auf voreingestellten Boni aufpassen
Bei fast jedem Vergleichsportal gibt es einen voreingestellten Bonus. Dadurch wird unter anderem der objektive Stromvergleich erschwert. Boni sollten bei einem Vergleich immer außen vor bleiben und nicht enthalten sein, da sie das Ergebnis fälschen können. Viele der Portale argumentieren mit dem Satz, dass Boni den Strompreis senken. Allerdings ist das abhängig von der Situation.
Deswegen sollten Interessenten stets überprüfen, ob der Bonus während der Laufzeit oder gar zu Beginn ausgezahlt wird. Manche Anbieter müssen diesen nach maximal einem Jahr auszahlen.
2) günstiger Strom nicht immer empfehlenswert
Günstiger Strom ist nicht immer der beste Strom. Verlockende Angebote lassen sich erst nach langwieriger Suche ausfindig machen. Das gilt für Strompakete, Kaution, Boni sowie Tarife mit Vorauskasse. Bei Strompaketen wird eine bestimmte Menge an Strom für einen festgelegten Zeitraum gekauft.
Info:
Wer mehr oder weniger an Strom verbraucht, zahlt drauf. Idealerweise entscheidet man sich für Tochterunternehmen der größeren Stromanbieter. Diese sind im Preis wesentlich günstiger und seriöser. Nach wie vor ist eine ordentliche Recherche über die Vertragskonditionen das A und O.
3) Service
Nicht nur der Preis spielt beim Strom eine Rolle, sondern auch der Kundenservice des Anbieters. Im Laufe der Zeit können sich viele Fragen stellen, die auch kompetent beantwortet werden müssen. Generell bieten reine Online-Tarife weniger Support für ihre Kunden an. Allerdings sind sie oft billiger. Nichtsdestotrotz bietet nicht jeder großer Stromanbieter einen ausreichenden Support an.
Gerade als Neuling in diesem Gebiet ist jede Hilfe wünschenswert. Persönliche Gespräche vor Ort schaffen mehr Vertrauen und Sicherheit. Der Punkt Kundenservice sollte neben dem Preis direkt an zweiter Stelle stehen. Günstige Preise bringen nicht viel, wenn sich keiner um die Angelegenheiten seiner Kunden kümmert.
4) Vertragsdetails berücksichtigen
Neben den Preis muss der Vergleich noch weitere Kriterien abdecken. Darunter zählen unter anderem. die Vertragslaufzeit, die Preisgarantie, die Kündigungsfrist sowie die Vertragsverlängerung. Ohne diese Bedingungen können unerwartete Preiserhöhungen nach Ende des Vertrags aufkommen. Bei der Berücksichtigung der oben genannten Punkte bleiben die Preise stabil.
Hinweis:
Zudem sollten unter dem Punkt Preisgarantie alle Bestandteile des Strompreises inbegriffen sein. So behält der Kunde stets einen guten Überblick über die aktuelle Situation. Zudem ändern sich die Strompreise von Jahr zu Jahr. Eine Preisgarantie nutzt die Preise, die im Vertrag festgelegt wurden.
5) Art des Stroms auswählen
Mittlerweile gibt es unterschiedliche Varianten von Strom. Sehr beliebt ist der Naturstrom oder der Ökostrom. Bei einem Strompreisvergleich können verschiedene Kombinationen gewählt und miteinander verbunden werden. Zum Beispiel lässt sich reiner Strom aus Wasserkraftwerken mit Windstrom kombinieren. Manche Anbieter legen ihren Fokus auf fossile Brennstoffe und vermeiden Strom aus Atomkraft.
Dennoch darf man nicht auf die Marketingtricks der Anbieter hereinfallen. Nicht jeder Ökostrom ist auch Ökostrom. Deswegen sollten vor jedem Vergleich die Anteile der Energieträger im Strom überprüft werden. So lassen sich Lügen und falsche Versprechen schnell ausfindig machen und ignoriert.