Die Finanzierung des Studiums stellt für viele Studierende eine große Herausforderung dar. Das spielt umso mehr eine Rolle in Zeiten stark steigender Preise. Die Kosten für die Miete explodieren gerade in den beliebten Studentenstädten. Hier ist Wohnraum eh traditionell knapp. Auch die Lebenshaltungskosten steigen in den letzten Jahren deutlich. Es stellt sich also für viele Studierende die Frage, ob Bafög ausreicht oder doch lieber ein wenig dazu verdient werden sollte.
Durch die enge Taktung von Bachelor- und Masterstudiengängen haben viele Studierende allerdings nicht die Zeit, um neben dem Studium zu kellnern oder anderen Jobs nachzugehen. Alternative Finanzierungsmöglichkeiten werden also immer interessanter. Das Internet bietet immer neue Optionen, um neben dem Studium Geld zu verdienen. Eine sehr interessante Möglichkeit ist das Geldverdienen mit eigenen Online-Projekten.
Bei solchen Projekten geht es darum, eine Online Präsenz aufzubauen, Reichweite zu erzeugen und diese auch zu monetarisieren, also in Einkommen umzuwandeln. Denkbar sind zum Beispiel Tiktok- oder Instagram-Kanäle, Youtube Channel oder klassische Websites. Das Geld kann bei entsprechender Reichweite über Kooperationen verdient werden oder durch Affiliate Marketing.
Studium mit Social Media Projekten finanzieren
Tiktok, Instagram und Co. sind am boomen. Immer mehr Nutzer lassen sich auf diesen Social Media Kanälen unterhalten, holen sich Informationen und suchen sogar konkret nach Produkten und Dienstleistungen. Gerade für junge Leute ist es sehr einfach, hier eine relevante Reichweite aufzubauen. Sie kennen sich in aller Regel mit den Diensten gut aus und können ohne große Einarbeitung Kurzvideos erstellen und veröffentlichen.
Hier können Studierende einfach über Themen berichten, die ihnen am Herzen liegen und die eine gewisse Reichweite erzielen können. Reine Werbung kommt dabei nicht gut an. Denkbar ist zum Beispiel, dass ein Mathestudent einen Channel mit Tipps zu mathematischen Rechenwegen. Geld könnte über Affiliate Marketing verdient werden, wo zum Beispiel weiterführende Kurse oder Bücher gegen Provision vermittelt werden. Denkbar wäre es natürlich auch, sich selbst als Nachhilfelehrer gegen Bezahlung anzubieten.
Eigene Websiteprojekte betreiben
Auch der Aufbau von eigenen Webseiten macht nach wie vor Sinn. Hierfür können einfache Content Management Systeme wie WordPress zum Einsatz kommen. Angereichert mit Content sollte jetzt versucht werden, gute Positionen in den Suchmaschinen zu erlangen. Falls ein Budget verfügbar ist, können hierfür auch SEO Leistungen von einer spezialisierten Agentur eingekauft werden. Es macht aber auch Sinn, sich die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung selbst anzuschauen und so Schritt für Schritt die Website zu verbessern.
Auch bei diesem Modell ist eine Monetarisierung per Affiliate Marketing denkbar. So könnte man einen Blog über spezielle Kochrezepte schreiben und auf bestimmte Kochutensilien verlinken. Kauft ein Webseitenbesucher diese, nachdem er auf den Link geklickt hat, wird eine Provision gutgeschrieben.