Der heutige Arbeitsmarkt sieht nicht besonders gut aus. In manchen Branchen gibt es recht viele Arbeitslose, weil die Stellen immer weiter abgebaut werden. Wer dann ein eigenes Konto benötigt, fragt sich, wo er das Konto ohne Gehaltseingang bekommen könnte. Diese Frage ist berechtigt, aber zum Glück gibt es so viele Anbieter wie nie zuvor, was Konten anbelangt.
Es gibt mittlerweile nicht nur die Filialbanken, sondern auch die Direktbanken. Direktbanken finden sich im Internet und verfügen meist über keine Filiale, weshalb auch die Gebühren kostengünstiger ausfallen oder sogar die Kontoführung absolut kostenfrei angeboten wird. Bei diesen Anbietern findet sich auch recht schnell das Konto ohne Gehaltseingang.
Wissenswertes über das Girokonto ohne Gehalt
Wer sich auf die Suche begibt, wird einige Institute finden, bei denen das Girokonto ohne Gehalt angeboten wird. Aber niemals sollte ein Kunde einfach zugreifen, sondern vorab auf einige Punkte achten.
Darauf möchte der Ratgeber näher eingehen, damit zukünftige Kontobesitzer ohne Gehaltseingang rundum zufrieden sind.
Worauf muss geachtet werden?
Wer keinen Lohn bezieht, braucht ein kostengünstiges Konto. Das kostenlose Konto kann ohne große Probleme eröffnet werden, wenn auf folgende Punkte geachtet wird:
1. Wie kostenlos ist die kostenfreie Kontoführung?
Es gibt viele Onlinebanken, die ein Konto anbieten, auch wenn kein Gehalt eingeht. Aber Vorsicht, nicht immer ist die kostenlose Kontoführung frei von jeglichen Gebühren. Die meisten Banken locken die Kunden mit einem solchen Angebot, aber leider warten viele versteckte Kosten auf die Kunden.
Wie die Zahlung für das Geldabheben an fremden Automaten, die nicht dem Automatennetz der Onlinebank angehören. Auf diese Kosten sollten zukünftige Kunden auf jeden Fall achten. Auch auf den Fakt, an welchen Automaten der eigenen Stadt Geld abgehoben werden kann. Denn sind diese Automaten gar nicht vorhanden, weil es sich um eine Kleinstadt handelt, muss für die kostenfreie Abholung des Geldes oft weit gefahren werden. Dies kann unter Umständen teuer sein.
Es sollte auch gegeben sein, weltweit Geld abheben zu können. Denn auch wenn man gerade ohne Gehalt durchs Leben geht, kann sich dies ändern und in dem Fall wäre es schade, wenn man das Konto wieder kündigen müsste, nur um alle Vorzüge genießen zu können. Wer irgendwann in den Urlaub möchte, sollte dort für das Abheben von Geld nicht bezahlen müssen!
Wichtig ist auch darauf zu achten, was Einzahlungen und Überweisungen für Gebühren verursachen können. Viele Banken schlagen hier hohe Gebühren an, was natürlich vermieden werden muss. Ebenso kann es sein, dass Kontoführungsgebühren nur entfallen, wenn doch eine bestimmte Summe auf das Konto eingeht. Dies ist enorm wichtig, zu beachten.
2. Was bekommt der Kunde alles geboten?
Bei einem Konto ohne Gehalt stellt sich auch die Frage, ob der Kunde eine kostenfreie EC Karte erhält, die kostenlose Kreditkarte und den Bonus des Tagesgeldkontos. Die EC Karte und die Kreditkarte sollten frei sein, was die Gebühren anbelangt.
Dazu sollte die Bank auch ein Tagesgeldkonto anbieten, dies kostenfrei. So kann der Kunde, wenn denn doch einmal ein Gehalt vorhanden ist, ohne Probleme bei der gleichen Bank sein Geld ansparen.
3. Konten mit Mindesteingang
Wer kein Gehalt bezieht, hat trotzdem Einnahmen zu verbuchen. So wie Arbeitslosengeld, Krankengeld, Unterhalt, Rente oder anderes. Ein Girokonto ist somit auf jeden Fall ein Muss und die passenden Anbieter sind nicht schwer zu finden. Wichtig ist aber, bei dem Girokonto frei von Gehalt, darauf zu achten, welcher Mindesteingang verlangt wird.
Es gibt viele Banken, die einen Mindesteingang von Geld verlangen. Dieser sollte natürlich sehr niedrig angesiedelt sein, damit der Kunde dies auch erfüllen kann. Es gibt einige Banken, vor allem im Internet, die gar keine Anforderung an feste Bezugsgrößen stellen. Dies wäre natürlich ein Gewinn für jeden potentiellen Kunden.
In dem Fall ist es aber meistens so, dass es auch keine Zinsen auf Guthaben gibt oder nur sehr geringe Zinsen. Aber genau darauf sollte unter Umständen geachtet werden, wenn sich das Blatt wieder wenden könnte und doch ein Gehaltseingang erfolgt.
4. Der Dispokredit
Viele Menschen, die kein Gehalt vorzuweisen haben, freuen sich auf die Möglichkeit, den Überziehungskredit nutzen zu können. Hier ist allerdings Achtung geboten. Nicht jede Bank wird dem Kunden ohne Gehalt auch einen Dispokredit einräumen. Wer diesen aber für sich nutzen möchte, muss dies somit vorab für sich klären. Und dann sollte man auch noch auf die Zinsen achten.
Geld geschenkt bekommt man nicht einfach so. Die Banken profitieren von dem Dispokredit, indem Zinsen festgelegt werden, die der Kunde bei der Überziehung zusätzlich zu zahlen hat. Die Dispozinsen sollten recht niedrig ausfallen, damit man mehr von seinem Geld hat.
Vergleiche können helfen
Wer das Konto ohne Gehaltseingang wünscht, der sollte sich auch in Ruhe umschauen. Dort wo es um Geld geht, sollte auch genügend Zeit aufgebracht werden. Es mag Situationen geben, in denen man schnell handeln kann. Bei einem Girokonto ist dies nicht so.
Nur wer genauer hinschaut, wird ein Girokonto finden, mit dem er auf Dauer auch zufrieden sein kann. Wir leben in einer Zeit, in der viel gespart werden muss. Mit dem richtigen Girokonto entstehen kaum Kosten und somit sind Einsparungen nebenher möglich.
Um das beste Ohne Gehalt-Girokonto finden zu können, sollte sich ein Kunde in Ruhe umschauen. Ein Vergleich muss vollzogen werden, um seine Wahl nicht zu bereuen. Natürlich kann ein Konto zu jeder Zeit gewechselt werden, bis dahin kann es aber unnötige Kosten verursachen, wenn nicht richtig hingeschaut wird. Daher ist die Devise, besser sofort richtig informieren und vergleichen und sich später Ärger zu ersparen.
Der Vergleich ist gar nicht so schwer. Dank des Internets muss niemand mehr von Filiale zu Filiale laufen, um sich beraten zu lassen. Im Internet finden sich alle wichtigen Merkmale der Onlinebanken, so dass diese schnell verglichen sind. Wer es eiliger hat, verwendet gleich den Online Vergleich für sich, der noch einfacher zu handhaben ist. Wie auch immer der Bankkunde vorgehen möchte, der Vergleich ist schon ein absolutes Muss geworden, wenn keine unnötigen Kosten verursacht werden sollen.
Mit dem Angebotsvergleich der Direktbanken kann der Nutzer davon ausgehen, ein Girokonto ohne Gehaltseingang finden zu können. Dieses frei von verstecken Kosten, was nun einmal wichtig ist. Denn natürlich gibt es genügend Konten mit kostenfreier Kontoführung.
Aber oft warten versteckte Kosten, wie Gebühren bei Papier-Kontoauszügen, Bargeldabhebung, Kartennutzung und mehr. Um diesen Fallstricken zu entkommen, muss genauer hingeschaut werden!
Die Sicherheit nicht vernachlässigen!
Manche Menschen handeln sehr schnell, wenn es um das Konto ohne Geldeingang geht. Es herrscht oft die Meinung vor, dass man sich mit dem zufrieden geben muss, was sich bietet, wenn man selbst kein Gehalt vorzuweisen hat. Dies ist nicht richtig!
Ganz im Gegenteil, man sollte auf sein Geld achten und ebenso auf seine Sicherheit. Wenn schon eine Bank, die entweder als Filialbank das Online-Banking anbietet oder eine Internet-Bank, bei der dies nun Standard ist, muss auch Sicherheit vorhanden sein.
Der Online-Service muss ins Auge gefasst werden. Ist die Bank für den Kunden erreichbar? Ist das Personal kompetent und steht mit Rat und Tat zur Seite? Nur dann kann sich der Kunde auch rundum wohlfühlen. Ein guter Service ist das A und O. Ebenso die Sicherheit, schließlich geht es um Geld.
Schritt für Schritt das Konto eröffnen
Das Girokonto ohne Gehalt zu eröffnen ist nicht weiter schwer. Entweder findet der Kunde eine Filialbank, bei der er einen Termin ausmacht und das Konto sofort eröffnen kann. Dort ist die Vorlage des Personalausweises von Nöten. Oder aber der Kunde wendet sich an eine Online Bank.
Hier wird der Vertrag meist zum Download angeboten, dieser muss ausgefüllt werden und unterschrieben mit der Post an die Bank gesendet werden.
Außerdem muss sich der Kunde dem Post-Ident Verfahren oder dem Video-Ident-Verfahren unterziehen, um klar zu machen, dass man wirklich die Person ist, um die es sich handelt. Ist dies alles geschehen, ist das Konto eröffnet.
5 Tipps zum Thema Ratgeber Girokonto ohne Gehalt
Tipp 1. Ein Bankkunde sollte nie übereilt handeln.
Alle Punkte aus dem Ratgeber sollten umgesetzt werden. Erst einmal sollten Kunden auf die Bankgebühren achten, auf die Guthaben-Verzinsung, auf die Dispozinsen, auf die kostenlose EC- wie auch Kreditkarte und mehr.
Nur wer alle Unkosten im Auge behält, wird auf Dauer mit seiner Wahl zufrieden sein.
Tipp 2. Nicht jedes Angebot sollte so ernst genommen werden, wie es dargestellt wird.
Es gibt wunderbar verlockende Angebote, denen viele Kunden unterliegen. Aber wer seine Entscheidung nicht bereuen möchte, sollte genauer hinschauen. Wird wirklich geboten, womit geworben wird?
Oder gilt dies nur für Kunden, die doch einen bestimmten Geldeingang vorbringen können? Dies sind die kleinen Fallstricke, mit denen manche Onlinebanken arbeiten.
Tipp 3. Ein Wechsel kann sich auch dann lohnen, wenn schon ein Konto vorhanden ist.
Denn meist ist eine Filiale doch ein wenig teurer in den Kosten, als eine Online-Bank. Wer kein Gehalt hat, muss oft trotzdem hohe Bankgebühren tragen.
Mit dem Wechsel lässt sich genau dies vermeiden. Einfach schauen, was die Banken im Netz zu bieten haben und bei hohen Einsparungsmöglichkeiten, kann gewechselt werden.
Tipp 4. Tagesgeldkonto mit Kontoführung.
Diese Worte können für die Zukunft wichtig sein. Viele Banken bieten das Tagesgeldkonto kostenfrei an. In diesem Fall kann sich der Kunde zwar glücklich schätzen, sollte aber doch genauer hinschauen, wie das Tagesgeldkonto verzinst wird.
Oft sind Kunden später sehr unzufrieden mit der Verzinsung. Genau dies kann vermieden werden, wenn vorab genau geprüft wird und nicht zu vorschnell gehandelt wird.
Tipp 5. Zwischendurch mal schauen, was andere Banken zu bieten haben
In der heutigen Zeit ist der Konkurrenzkrampf hart und die Banken lassen sich immer etwas Neues einfallen. So kann es immer mal wieder kostengünstiger werden, auch wenn man denkt, man hat es schon gut getroffen mit seinem Girokonto ohne Gehalt.
Ein Girokonto ist unverzichtbar im Alltag. Über das Girokonto werden die meisten regelmäßigen Zahlungen erledigt und sämtliche Zahlungseingänge wie Gehalt oder Rente fließen auf dieses Konto. Für Bankkunden mit geringem oder unregelmäßigem Einkommen ist die Neueröffnung eines Girokontos meist mit etlichen Hürden verbunden. Viele Banken eröffnen ein Konto erst ab einem bestimmten monatlichen Geldeingang.
Als Mindestgeldeingang werden hier 1000 Euro und mehr erwartet. Die kostenlose Kontoführung für ein solches Konto wird häufig ebenfalls erst ab einem bestimmten Geldeingang gewährt. Geringverdiener oder auch Selbständige mit schwankenden Einkünften können diese regelmäßig hohen Beträge nicht zusichern. Für sie kommt daher nur ein Girokonto ohne Mindestgeldeingang in Frage.
Kontoeröffnung und Rahmenbedingungen
Das Girokonto ohne Mindestgeldeinlage muss zum Alltag des Kontoinhabers passen. Zunächst ist zu klären, ob das Konto in einer Filiale vor Ort oder online geführt werden soll. Der Kunde muss für sich selbst festlegen, welche Serviceleistungen ihm seine Bank bieten soll und wie hoch die einzelnen Gebühren für diese Leistungen sind.
Nach Klärung der gewünschten Kontoeigenschaften kann der Kunde verschiedene Angebote der Banken vergleichen und eine Entscheidung treffen.
Voraussetzungen zur Kontoeröffnung und Identitätsprüfung
Gültige Personaldokumente
Jedes Geldinstitut prüft vor der Eröffnung eines neuen Kontos die Identität seines neuen Kunden. Dazu müssen Personalausweis oder Reisepass in einer Filiale der Bank oder Sparkasse vorgezeigt werden. Ausländische Bankkunden müssen neben den üblichen Ausweisdokumenten zusätzlich einen sogenannten Aufenthaltstitel nachweisen.
Wird kein privates Konto, sondern ein Geschäftskonto eröffnet, verlangt die Bank zusätzliche Dokumente. Diese Formalitäten variieren je nach Art des Unternehmens, für das ein Konto eingerichtet werden soll.
Nachweis von Einkommen bei Dispo
Wenn ein Überziehungskredit, auch Dispokredit genannt, beantragt wird, verlangt das Geldinstitut den Nachweis von Gehaltszahlungen, Arbeitsbescheinigungen und ähnliches. Obligatorisch ist in jedem Fall die Überprüfung der Schufa.
Die Höhe der nachgewiesenen Einkünfte und das Ergebnis der Schufa-Auskunft bestimmen, ob und in welcher Höhe ein Überziehungskredit gewährt wird.
Prüfung der Identität
Eine Onlinebank lässt sich die Identität eines neuen Kunden auf anderem Weg nachweisen. Dabei wird meist das PostIdent-Verfahren eingesetzt. In diesem Fall geht der Kunde mit seinem Antrag auf Kontoeröffnung und seinen Ausweispapieren zu einer Postfiliale und legt diese Unterlagen dort vor.
Anhand der vorgelegten Belege bestätigt der Mitarbeiter der Post die Kundenidentität und unterschreibt entsprechend das Antragsformular. Er leitet das Formular an das Geldinstitut weiter und der Kunde erhält Rückmeldung.
Einige Onlinebanken arbeiten mit dem sogenannten Belegverfahren, das den Kunden den Weg zur Post oder einer anderen Institution erspart. Der Kunde fertigt dazu Kopien von seinem Ausweis oder Reisepass an. Außerdem werden Kopien von mehreren Haushaltsrechnungen benötigt. Hier kommen die Gasrechnung oder Rechnungen anderer regelmäßiger Lieferanten in Frage.
Die Rechnungen müssen eindeutig auf Namen und Anschrift des Kunden ausgestellt sein. Mit diesen Belegen kann der Kunde seine Identitätsprüfung beim Geldinstitut vornehmen.
Kostenloses Girokonto ohne Mindestgeldeinlage ist die Ausnahme
Viele Banken und Sparkassen führen auch das Girokonto ohne Mindestgeldeinlage nur noch gegen eine entsprechende Kontoführungsgebühr. Sogar die Institute, die lange auf diese Gebühren verzichtet haben, führen sie inzwischen wieder ein oder erhöhen bereits bestehende Gebühren.
Angebote über eine kostenlose Kontoführung sollten Interessenten genau prüfen, da hier im Kleingedruckten versteckte Gebühren aufgeführt sein können, an die der Kunde zunächst nicht denkt. Leistungen wie Überweisungsaufträge sind oft kostenpflichtig.
Auch die Nutzung der Girocard kann mit Gebühren verbunden sein.
Für die Nutzung einer Girocard muss bei vielen Banken und Sparkassen eine Jahresgebühr gezahlt werden. Kunden schätzen sie besonders, weil mit ihr auch vom Ausland aus Rechnungen bezahlt und über Bargeld verfügt werden kann. Vor der Reise ins Ausland klärt der Kunde mit seiner Bank, ob das Abheben der Fremdwährung mit Gebühren verbunden ist.
Falls eine Zweitkarte, etwa für den Lebenspartner, ausgestellt werden soll, kann auch diese Karte zusätzliche Gebühren verursachen.
Rechtsanspruch auf Girokonto
Wenn es auch für geringverdienende Kunden bei vielen Geldinstituten schwierig ist, überhaupt ein Konto zu eröffnen, gibt es doch ein Recht auf ein Girokonto. Dies wird seit 2016 gesetzlich zugesichert und die Banken und Sparkassen müssen sich daran halten. Das Recht auf ein Girokonto haben neben obdachlosen Menschen auch aus dem Ausland geflüchtete Menschen.
Das Geldinstitut kommt seiner Pflicht bereits ausreichend nach, wenn es nur ein sogenanntes Basiskonto eröffnet. Auf diesem Konto wird ausschließlich das Guthaben des Kunden verwaltet. Überziehungen und Kredite sind nicht möglich.
Verweigert ein Geldinstitut die Eröffnung eines Girokontos, kann sich der benachteiligte Kunde beschweren und sein Recht einfordern. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht kann dann die Eröffnung des Kontos erwirken.
Hinweise zum Girokonto ohne Mindesteingang
Onlinebanking oder Filialbankgeschäft
Je nach Persönlichkeit, Geschäftstätigkeit und Lebensart des Kunden wird dieser das ortsunabhängige Onlinebanking oder das persönlich betreute Filialbankgeschäft bevorzugen. Der klassische Filialbankkunde legt Wert auf einen ihm bekannten Kundenberater. Er erledigt seine Bankangelegenheiten gerne vor Ort. Onlinebanking ist die ideale Bankform für alle, die viel unterwegs sind und dabei ihre Kontobewegungen stets im Blick behalten möchten.
Gerade Freiberufler im Außendienst und auf Dienstreisen profitieren von der Flexibilität und ständigen Verfügbarkeit ihres Onlinekontos. Sie verpassen auch unterwegs keine Fristen, sind über Geldeingänge kurzfristig informiert und können in Geldfragen bei Bedarf rasch die nötigen Rücksprachen mit Geschäftspartnern halten.
Gebühren im Blick behalten
Die meisten Geldinstitute erheben die Kontoführungsgebühr auch beim Girokonto ohne Mindestgeldeinlage. Übersteigt der Umsatz auf dem Konto dabei eine bestimmte Summe, können die Gebühren entfallen. Einige Banken verlangen Gebühren für Überweisungen. Meist betrifft dies nur Überweisungen, die noch in der alten Papierform bei der Bank eingereicht werden. Papierlose Überweisungsaufträge per Geldautomaten oder Onlinebanking sind häufiger gebührenfrei.
Ohne Gebühren geht es nicht, wenn das Konto überzogen wird. Ob ein Dispokredit überhaupt bei einem Girokonto ohne Mindestgeldeinlage gewährt werden kann, entscheidet die Bank. Generell sind die Zinsen für einen Dispokredit so hoch, dass der Kunde die Überziehung vermeiden sollte.
Kostenlos Geld vom Automaten
Moderne Verbraucher legen Wert auf eine überregionale Verfügbarkeit ihres Kontos und möchten überall auf der Welt unkompliziert an ihr Bargeld gelangen. Dabei soll das Abheben von Geld auch an fremden Automaten ohne Zusatzkosten möglich sein. Um ihren Kunden diesen Komfort bieten zu können, gehören die meisten Geldinstitute einem großflächigen Netzwerk von Geldautomaten an.
In Cashpool und Cashgroup arbeitet das Netzwerk der Privatbanken zusammen. Bei der Kontoeröffnung wird dem Kunden in der Regel mitgeteilt, welches Netzwerk ihm auch bei anderen Banken die kostenfreie Bargeldabhebung ermöglicht. Hierzu gibt es Apps, die dem mobilen Verbraucher auch unterwegs den nächsten kostenlosen Geldautomaten anzeigen.
Sicherheitsstandards kennen
Wer sein Girokonto online führt, muss sich auf die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards verlassen können. Dabei beachtet der Kunde die Sicherheitsvorkehrungen ebenso gewissenhaft wie die kontoführende Bank. Kunden müssen ihre Bankdaten, Passwörter, TAN-Nummern und ähnliches sicher aufbewahren.
Ein stets aktuelles Antivirenprogramm sollte zur privaten Standardausrüstung gehören. Dabei muss das Betriebssystem ebenfalls immer auf dem aktualisierten Stand sein. Das Thema Sicherheit erläutern Onlinebanken im Detail auf ihrer Homepage. Unklarheiten können über die Servicehotline oder das Kundenportal geklärt werden.
Kriterien für die Auswahl der besten Bank
Bei der Entscheidung, ein Girokonto bei einer bestimmten Bank zu eröffnen, kann die Überprüfung einiger Grundkriterien hilfreich sein. Neben dem Verzicht der Bank auf einen Mindestgeldeingang sollte die Kontoführung grundsätzlich kostenlos sein. Diese Kostenfreiheit muss unabhängig vom Geldeingang gewährt werden. Verbleibt nach Ausgang aller Zahlungen noch Guthaben auf dem Girokonto, sollte es verzinst werden.
Die Höhe der Zinsen bei einer geduldeten Überziehung und für einen vereinbarten Dispokredit müssen bedacht werden. Auch die Gebühren für Kreditkarten und die möglichen Kosten bei Bargeldabhebungen bei Fremdbanken oder im Ausland können die Entscheidung für oder gegen eine Bank beeinflussen.

Jan
- Studierter Magister
- über 10 Jahre Betreiber von Finanzportalen
- über 10 Jahre als Unternehmer
- Jahre lang Teamleiter im E-Commerce Bereich bei einem Konzern
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